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Verfolgt man die Geschichte der Vorstellungen vom Staat, stellt man fest, dass es nie ein übereinstimmendes Konzept gab, worauf sich der Begriff Staat bezog. Quentin Skinner, einer der renommiertesten Forscher auf dem Feld der politischen Denkmuster, entwickelt im Anschluss an Kantorowicz' vielzitierte Ausführungen zu den "zwei Körpern des Königs" eine intellektuelle Genealogie des Staates, beginnend in der Antike und endend in einem normativen Entwurf. Zur Reihe: Warum 'Historische Geisteswissenschaften'? Welche Fragen stellen sie sich und mit welchen Ansätzen arbeiten sie? Wie wandern…mehr

Produktbeschreibung
Verfolgt man die Geschichte der Vorstellungen vom Staat, stellt man fest, dass es nie ein übereinstimmendes Konzept gab, worauf sich der Begriff Staat bezog. Quentin Skinner, einer der renommiertesten Forscher auf dem Feld der politischen Denkmuster, entwickelt im Anschluss an Kantorowicz' vielzitierte Ausführungen zu den "zwei Körpern des Königs" eine intellektuelle Genealogie des Staates, beginnend in der Antike und endend in einem normativen Entwurf. Zur Reihe: Warum 'Historische Geisteswissenschaften'? Welche Fragen stellen sie sich und mit welchen Ansätzen arbeiten sie? Wie wandern Methoden zwischen den einzelnen Disziplinen, wie kommunizieren sie, und lassen sich überhaupt die unterschiedlich arbeitenden Disziplinen unter dem Dach des 'Historischen' vereinen? Die Reihe "Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge" stellt in pointierten Essays Ergebnisse geisteswissenschaftlicher Forschung vor. Sie dokumentiert damit die Arbeit des Frankfurter Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften, das sich die transdisziplinäre Vernetzung historisch perspektivierter geisteswissenschaftlicher Forschung zur Aufgabe gemacht hat.
Autorenporträt
Der Autor Quentin Skinner, geb. 1940, Professor of Humanities an der University of London. Veröffentlichungen u.a.: Visionen des Politischen (Mithg., 2009); Freiheit und Pflicht. Thomas Hobbes' politische Theorie (2008); Machiavelli zur Einführung (2008). Die Reihenherausgeber Bernhard Jussen, geb. 1959, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt a.M. und Sprecher des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften. Veröffentlichungen u.a.: Die Macht des Königs. Herrschaft in Europa vom Frühmittelalter bis in die Neuzeit (Hg., 2005). Susanne Scholz, geb. 1966, ist Professorin für englische Literatur und Kultur an der Universität Frankfurt a.M. Veröffentlichungen u.a.: Medialisierungen des Unsichtbaren um 1900 (Mithg., 2010); MenschenFormen. Visualisierungen des Humanen in der Neuzeit (Mithg., 2007).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit viel Lob bedenkt Bernhard Lang diese kurze Studie über Luthers Leib, die die Oxford-Historikerin Lyndal Roper vorgelegt hat. Die Untersuchung von Texten und Bildern des "feisten Reformators" aus der Lutherzeit scheint ihm klug, kenntnisreich und vergnüglich. Besonders interessant findet er die "Ikonografie der Stabilität", die die Autorin in den Abbildungen Luthers entdeckt. Dessen massiver Leib habe schon zu Lebzeiten als Symbol für eine Sicherheit verleihende Kraft des Glaubens gegolten. Das Resümee des Rezensenten: ein geistreiches, reich bebildertes Buch, das Heinz Schillings dickleibige Luther-Biografie exzellent ergänzt.

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