Das Ende der Dogmatiker Sprüche wie "Es gibt keine Alternative" oder "Viel hilft viel" werden gerne benutzt, um Diskussionen zu beenden. Jens Jürgen Korff zeigt mit seinen munteren Dogmenkritiken das genaue Gegenteil, dass an diesem Punkt nämlich die Diskussion erst beginnt. Er entlarvt "unumstößliche Wahrheiten" als Glaubenssätze und erschüttert das festgefügte Weltbild so manches Betonkopfs mit schlagenden Gegenbeispielen. Ach ja: "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit." "Geld regiert die Welt." "Viel hilft viel." Und, jawohl: "Dazu gibt es keine Alternative." Sprüche wie diese stehen scheinbar wie in Beton gegossen. Wer wagt, ihnen zu widersprechen? Jens Jürgen Korff tut es und deckt auf, dass diese "Wahrheiten" nur Dogmen sind, Glaubenssätze, nicht mehr. Wer ihnen zu Recht und aus guten Gründen widersprechen will, dem liefert Korff reichlich Material: Aspekte, die gerne verdeckt werden, Gegenbeispiele und neue Gleichnisse, die die gewohnten Formeln plötzlich alt aussehen lassen. Und er ergänzt jeweils ein Antidogma, das genauso gut ins Ohr geht: "Einigkeit macht starr." "Schlechte Charaktere verderben die Politik." Die vielleicht wichtigste Botschaft: Es gibt immer eine andere Möglichkeit.
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