Die Berichte der seit 1933 existierenden Sicherheitsdirektion an das Bundeskanzleramt, Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit, bieten einen hervorragenden Einblick in die politische, kulturelle und ökonomische Situation Salzburgs in den Jahren 1933 bis 1938. Der zweite Band der dreiteiligen Edition widmet sich der vor allem vom nationalsozialistischen Terror beherrschten Zeit zwischen dem Februar 1934 und dem Juliabkommen 1936. Salzburg kam in dieser Periode der direkten Konfrontation des autoritär regierten Österreich mit dem Dritten Reich auf Grund seiner geografischen Grenzlage sowie der Festspiele als auch ideologischer Gegenentwurf zum nationalsozialistischen Totalitarismus eine zentrale Rolle zu. Robert Kriechbaumer, Dr. Phil., Mag. phil., Univ.-Prof. für Neuere Österreichische Geschichte, geb. 1948 in Wels, Studium der Geschichte, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Salzburg und München, Stipendiat der Görres-Gesellschaft, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Humboldt-Gesellschaft. Seit 1992 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek.
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