Das Buch versteht sich als Kompendium für das Verständnis der Patientenpsychodynamik. Es ist ein didaktisch aufgebautes Nachschlagewerk für die klinische Arbeit, das über lange Zeit zum Wegbegleiter des Therapeuten werden kann. Der Autor beschreibt die Prozesse, in deren Verlauf sich das Verstehen der Psychodynamik einstellt. Er zeigt, wie der Therapeut sein subjektives, emotionales Verständnis für den Menschen ihm gegenüber mit dem rationalen Verstehen seines Lehrbuchwissens verbinden kann. Die zahlreichen Fallbeispiele belegen, wie das psychodynamische Verständnis weiterhilft, wenn im Therapieverlauf schwierige Behandlungssituationen entstehen oder die Therapie keine Fortschritte macht. Für die klinische Arbeit bietet das Buch dem Praktiker jedwede Hilfe, so dass sich der Therapeut orientieren kann, wie die Typen bestimmter Entwicklungsphasen oder die Konflikte charakterisiert sind. Das Buch versteht sich als Kompendium der Psychodynamik. Der Leser findet ein zeitgemäßes, kohärentes Denkmodell für die Arbeit in der Psychoanalyse und tiefenpsychologischen Psychotherapie, das die unbewusste Dynamik der Beziehung schrittweise verständlich werden lässt. Es ist gleichermaßen ein didaktisch aufgebautes Nachschlagewerk für die klinische Arbeit und ein Reader für das Verständnis der modernen Theorien der psychodynamischen Psychotherapien. Als Highlight bietet das Buch auf über 100 Seiten Fallgeschichten, die Schritt für Schritt zeigen, wie sich das psychodynamische Verstehen im Kontakt mit dem Patienten entwickelt. Ein didaktisch aufgebautes Glossar gibt dem Leser rasche Orientierung. Durch seine reichhaltigen Informationen in Kapiteln, die auch einzeln zu lesen sind, kann das Buch für lange Zeit zum Begleiter des Therapeuten werden.
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»Das Herzstück des Buches sind sicherlich seine zwölf Fallgeschichten, in denen der Autor auf sehr lebendige und gekonnte Weise psychodynamisches Wahrnehmen und Konzeptualisieren verdeutlicht. Es wird nicht nur der erste Eindruck während der Erstgespräche plastische vermittelt, Michael Klöpper teilt auch seine eigenen Bilder, Gefühle und Vorstellungen mit, die während der Erzählung seiner Patienten in ihm auftauchen. ... Ein sehr empfehlenswertes Buch ..., das viele Leser finden sollte. Denn nicht nur der gelungene didaktische Aufbau, der in psychoanalytischen Büchern keineswegs selbstverständlich ist, sondern auch die sehr gekonnte Hinführung an das psychodynamische Denken, das sich sehr stark und wohltuend von einem klinisch-diagnostischen und psychiatrischen Klassifizieren unterscheidet, machen Klöppers Praxishandbuch zu einem herausragenden Werk in der psychoanalytischen Literatur. Es ist diese gelungene Verbindung von Theorie und Praxis, die nicht nur von Studierenden und Ausbildungsteilnehmern, sondern auch von an der Psychoanalyse interessierten Laien nachgefragt wird...« Wolfgang Mertens, Psyche, Januar 2016 »Es ist eine umfassende Darstellung der pluralen Konzepte der Psychoanalyse, bis in die neuesten Entwicklungen hinein. Die Aufbereitung für ein Praxishandbuch ist hervorragend differenziert. Sie nehmen alle Aspekte mit in der Umsetzung für das praktische Handeln des Therapeuten. Es zeugt von einem gründlichen Durchdenken und langer Erfahrung im Umgang mit den Konzepten und ihrer praktischen Anwendung. Eine großartige Integrationsleistung! Da kann ich nur hoffen, dass Ihr Buch eine weite Verbreitung unter Praktikern und vor allem unter den Kandidaten und jungen analytische Psychotherapeuten findet.« Werner Bohleber, Herausgeber der PSYCHE »Beeindruckend ist, mit welcher erfrischenden Souveränität der erfahrene Psychoanalytiker mit der Fülle von metapsychologischen Theorien verfährt. ... Das Praxishandbuch ist für tiefenpsychologisch arbeitende TherapeutInnen, besonders für Lehrende, konzipiert. Es ist jedoch auch für interessierte Laien lesenswert.« Barbara Hobi, Punktum, Juni 2015