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Fesselnd, präzise und schnörkellos beschreiben Dominique Manotti und DOA die Korruptheit, die Intrigen und inzestuösen Machtverflechtungen der herrschenden Klasse. Ein mitreißend schneller Rhythmus, sich atemlos überschlagende Ereignisse und packende Dialoge sorgen für höchste Spannung. Eine düstere Affäre, fiktiv und doch so nahe an der Realität, dass es einen frösteln lässt.

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Produktbeschreibung
Fesselnd, präzise und schnörkellos beschreiben Dominique Manotti und DOA die Korruptheit, die Intrigen und inzestuösen Machtverflechtungen der herrschenden Klasse. Ein mitreißend schneller Rhythmus, sich atemlos überschlagende Ereignisse und packende Dialoge sorgen für höchste Spannung. Eine düstere Affäre, fiktiv und doch so nahe an der Realität, dass es einen frösteln lässt.

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Autorenporträt
Dominique Manotti, geboren 1942 in Paris. Ehemalige Professorin für Wirtschaftsgeschichte. 1976-1983 Generalsekretärin der Pariser Sektion der Gewerkschaft CFDT. Politisch geprägt durch den Widerstand gegen den Algerienkrieg und die Mairevolte 1968. Schrieb mit 50 Jahren ihren ersten Roman und erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, gilt als Grande Dame des französischen Roman Noir. DOA (Dead on Arrival), geboren 1968 in Lyon, arbeitet als Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein Pseudonym bezieht sich auf den legendären Film Noir gleichen Namens von Rudolph Maté aus dem Jahr 1950. Für seinen 2007 erschienenen Thriller "Citoyens clandestins" erhielt er den Grand Prix de la littérature policière.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In einer großen Sammelbesprechung stellt Rezensent Georg Renöckl die frühere Wirtschaftshistorikerin Marie-Noëlle Thibault vor, die seit den Neunzigern unter dem Pseudonym Dominique Manotti mit einer ganzen Reihe von Roman Noirs dem Frankreich unter und seit Mitterand auf den Zahn fühlt und dabei auch die Enttäuschung der Linken über den sozialistischen Präsidenten und die zunehmende Verfilzung von Politik, Justiz und Exekutive widerspiegelt. An Manottis (wie Renöckl anmerkt, im übrigen exzellent recherchierten) Romanen schätzt der Rezensent vor allem die erzählerische Rasanz, Stringenz und Effizienz, aber auch ihre Sinnlichkeit sowie nicht zuletzt die - nicht defätistische - Galligkeit, die immer dann zum Ausdruck komme, wenn Übeltäter für ihre Machenschaften in letzter Sekunde doch nicht ihrer gerechten Strafe zugeführt werden können. Daran, so Renöckl, lässt sich viel ablesen über den Status Quo der Macht in Frankreich. Dass Manotti kein stehendes Figurenpersonal pflegt, schadet den Romanen kein bisschen, so der Rezensent. Vielmehr bilde ihr hervorragender Stil eine willkommene Konstante, so etwa auch im gemeinsam mit DOA verfassten Roman "Die ehrenwerte Gesellschaft", der mit einem gewohnt präzise geschilderten Mord beginne, der allerdings - ärgerlich für den Mörder - über eine Webcam beobachtet wurde und schließlich, da ein Polizist der Atombehörde das Opfer ist, weite Kreise ziehe. Hier erweist sich die Autorin einmal mehr "als Expertin für Verfilztes aller Art" und bietet Einblick in einen Polizeiapparat und eine politisch-gesellschaftliche Elite, die von außen betrachtet gleichermaßen labyrinthisch undurchdringbar erscheinen, notiert der begeisterte Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
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