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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. .“ Dies ist der Missionsauftrag des auferstandenen Jesu an seine Jünger, und auf dessen Ruf sich die Missionare des Mittelalters auf den Weg…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. .“ Dies ist der Missionsauftrag des auferstandenen Jesu an seine Jünger, und auf dessen Ruf sich die Missionare des Mittelalters auf den Weg machten, um ungläubige Heiden zu christianisieren. Besonders das frühe Mittelalter ist eine äußerst spannende Epoche der Kirchengeschichte und von entscheidender Bedeutung für das Christentum in ganz Europa. Angenendt schreibt insbesondere der Zivilisation, dem Geistesleben und allem voran der Religiosität im frühen Mittelalter einen großen Prozeßcharakter zu2, welcher sich insbesondere in der Mission wiederspiegelt und auf dessen Eigenarten im frühen Mittelalter ich mich in dieser Staatsarbeit konzentrieren werde. Zu Beginn der Arbeit berichte ich in einem kurzen historischen Kontext über die Herkunft der angelsächsischen Missionare, die später in einem asketischen Eifer das europäische Festland missionieren sollten. Auf diesem Wege werde ich erläutern, wie sich das Christentum im frühen Mittelalter generell entwickelte und sich darüber hinaus in Europa ausbreiten konnte. In diesem Sinne werde ich im weiteren Verlauf der Arbeit die äußerst spannende Lebenswelt der mittelalterlichen Menschen beschreiben, die es in den linksrheinischen Germanenstämmen zu bekehren galt. In diesem Kontext ist es wichtig zu wissen, dass es sich bei diesen Heiden um Menschen handelte, die ihre Götter in der Natur, an Bäumen und Steinen, Felsen und Quellen verehrten. Menschen, die Amulette um den Hals trugen sowie kleine Götterbilder besaßen, die sie vor Unheil und allem Bösen schützen sollten. Und nun, sich taufen zu lassen und sich zu einem Gottessohn zu bekennen, der wie ein Verbrecher am Kreuz gestorben ist – das kam für die meisten Heiden so ohne weiteres nicht in Frage und das waren vor allem nicht die einzigen Probleme für die christlichen Missionare, auf ihrem Weg zur Christianisierung Europas. Zur besseren Verständlichkeit der Mission skizziere ich die geistige Atmosphäre, das Bildungsniveau und die religiöse Umwelt in den Gesellschaftsformen der Heiden, ohne die man die frühmittelalterliche Mission nicht verstehen kann.