Romantische Liebesgeschichten voller Herz, Schmerz und Dramatik werden von den besten Schriftstellerinnen erzahlt. Wie aufregend und spannend die Liebe sein kann, wird von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd geschildert. Man mchte diese schtig machenden Romane in einem Atemzug regelrecht verschlingen... Eingebettet lag der kleine See zwischen den dunklen Tannen und dem frischen zarten Grn der Strucher und Laubbume. Am Ufer blhten bereits die ersten gelben, satten Dotterblumen. Die schlanken Halme des Schilfes neigten sich leicht im Wind. Kleine Schaumwellen spritzten auf und gaben dem hellen grnlichen Wasser Leben. Das sanfte Pltschern der auslaufenden Wellen ans Ufer, klang wie eine eigenartige, einschlfernde Melodie in dieser abgeschiedenen Stille. Es war frh am Morgen. Noch hing ein leichter Nebelschwaden ber allem. Die Sonne hatte mit ihren wrmenden Strahlen noch kein Licht ber die hohen finsteren Tannen werfen knnen. Nur am gegenberliegenden Ufer glitzerte der Morgentau an den Grsern. Dort zauberte die Sonne schon ein Spiel von Licht und Schatten hervor. Dort erwachte der Tag schon zu neuem Leben und langsam nahm die immer hher steigende Sonne Besitz vom ganzen See, lie ihn aus dem dunklen Dmmerschlaf erwachen und schenkte ihm Farben und Schnheit durch ihre Leuchtkraft. Lautstark zwitscherten die Vgel aus Lust und froher Laune heraus ihre Lieder und wetteiferten mit dem tiefen Gequake der Frsche. Nun dauerte es nicht mehr lange, bis Komtess Friederike ihren Lieblingsplatz auf dem hlzernen Landungssteg einnahm, um sich vertrumt dem Zauber der Natur hinzugeben. Sie liebte diese einsame Morgenstunde. Und nur einer durfte teilhaben an diesen Stimmungen der Natur und den Stimmungen, die in ihr erwachten und frohe Erwartungen an die Zukunft wachriefen. Und dieser eine, das war Harald, der junge Baron von Hamersbach, den sie von Kind an als Spielgefhrten kannte, dem sie immer ihr ganzes Vertrauen geschenkt hatte, in all den Jahren des Heranwachsens und um den heute noch ihr ganzes Denken und Sein kreiste. Sehnschtig und gedankenverloren sa sie in ihren Jeans und dem warmen blauen Sportpullover auf dem Landungssteg, die Beine hochgestellt und von ihren braunen Armen umfangen. Ihre blonden Haare, die glatt aus dem Gesicht heraus zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren, gaben ihr eine gewisse Strenge, die aber durch ihren weichen, fast sinnlichen Mund gemildert wurde. Alles an ihr war froher Erwartung. Harald hatte endlich Semesterferien und deshalb fieberte sie dem Wiedersehen entgegen.
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