Projektarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, inwieweit Aktien als Assetklasse im Hinblick auf die aktuelle Kapitalmarktsituation, besonders in Anbetracht der expansiven Geldpolitik der EZB, als Anlageform für private Anleger geeignet sind, vor allem unter Berücksichtigung der Geeignetheit zur privaten Altersvorsorge und des Inflationsausgleichs. Zu diesem Zweck erfolgt mithilfe einer Auswertung der aktuellen Literatur eine Definition des deutschen Anlegers im Hinblick auf dessen Sparverhalten, bevorzugte Anlageinstrumente, und die damit verbundene Zielsetzung. Auch wird das Aktienanlageverhalten deutscher Haushalte näher betrachtet, um Gründe für die geringe Aktionärsquote zu erschließen. Anschließend soll die aktuelle Kapitalmarktsituation im europäischen Raum eingehend analysiert werden, besonders im Hinblick auf eine kritische Betrachtung des Einflusses der Geldpolitik der EZB auf Anleihen- und Aktienmarkt, und die daraus bedingten Folgen für Anleger. Im vierten Teil der Arbeit wird die Assetklasse Aktien aus Sicht von Rendite und Risiko mit anderen Anlageklassen verglichen, mit besonderem Fokus auf den Entwicklungen der letzten Jahre, und der Betrachtung historischer Entwicklungen. Durch Analyse zwei bahnbrechender finanzwissenschaftlicher Theorien, der Portfoliotheorie nach Markowitz und der Effizienzmarkthypothese nach Fama, sowie der Betrachtung von intertemporaler Diversifikation, wird eine generelle Anlagestrategie für Privatanleger in Bezug auf eine Aktienanlage erarbeitet, um zu ergründen, ob und inwieweit diese als Anlagegegenstand geeignet ist. Letztlich wird noch einmal kritisch auf die Bedeutung einer Aktieninvestition im aktuellen Kapitalmarktumfeld eingegangen.
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