Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Kinder- und Jugendliteratur unterrichten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht Kriterien für Gegenwartsliteratur und bezieht sich dabei auf die Bücher der Gegenwartsliteratur "Der Junge auf dem Berg" von John Boyne sowie "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter. Die Arbeit folgt der Definition, die Literatur ab 1945 als Gegenwartsliteratur definiert. Die gewählten Bücher stellen die zeitlichen Extreme dar: "Damals war es Friedrich" hatte seine Erstveröffentlichung 1961, "Der Junge auf dem Berg" hingegen 2015. Beide Werke thematisieren den Nationalsozialismus. Besonders dieses empfindliche Thema und die Zeitspanne zwischen den Büchern machen eine komparatistische Prüfung ihrer Eignung für den Deutschunterricht so interessant: "Damals war es Friedrich" ist zur Zeit der Verdrängung des Nationalsozialismus entstanden; "Der Junge auf dem Berg" zu einer Zeit, in der er als verarbeitet gilt. Das Ziel der Arbeit ist es, die Eignung von "Der Junge auf dem Berg" und "Damals war es Friedrich" für den Deutschunterricht anhand von bestimmten Kriterien zu prüfen. Es stellt sich für eine Lehrperson die Frage, nach welchen Kriterien sie ein Buch für den Deutschunterricht zu wählen hat. Was soll es bezwecken? Soll es die Schüler , wie Kafka beschreibt, beißen und stechen? Inwiefern fördert es die Kompetenzen der Schüler und inwiefern sollte es sie fördern? Ist das eine Buch zu einem Thema besser geeignet als ein anderes? Wenn ja, warum?
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