Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Forschungsfrage nach, inwiefern sich die neuen Medien von den klassischen unterscheiden und welche Folgen in der Nutzung dieser für die Gesellschaft entstehen. Ferner wird die Vermittlung von Medienkompetenz als eine Lösungsvariante im komplexen Prozess des richtigen Umgangs mit den veränderten Dynamiken, primär initiiert durch das Web 2.0, unterbreitet. Das erste Kapitel widmet sich demnach den definitorischen Grundlagen und gesellschaftlichen Funktionen klassischer Medien, den Unterschieden in der Funktionsweise zu denen des Web 2.0 und die daraus resultierenden Folgen für die Gesellschaft. Im anschließenden Kapitel werden die grundlegenden Handlungsfelder von Medienkompetenz dargelegt, eingegrenzt auf Kinder und Jugendliche und deren Social-Media-Nutzung. Mit allen Vorteilen, die das Web 2.0 und die damit verbundenen Plattformen und Social-Media Anwendungen hinsichtlich einer besseren Vernetzung, einem schnelleren Zugang zu Informationen sowie einer höheren Transparenz brachten, haben diese ebenso das Potential, sich negativ auf die Gesellschaft auszuwirken. Datenpreisgabe, mangelndes Hintergrundwissen bezüglich der politisch-ökonomischen Interessen der Plattformbetreiber*innen, Kontrollverlust, Informationsüberschuss, intransparente Fremdsteuerung durch Algorithmen, sowie die Einflussnahme von PR gesteuerten Maßnahmen auf die politische Willens- und Meinungsbildung gefährden die gesellschaftliche Kommunikation, Interaktion und die damit verbundenen demokratischen Prozesse.
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