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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Krise hat gravierende Schwachstellen in der Regulierung des internationalen Finanzsystems offengelegt, da zahlreiche Finanzinstitute und sogar ganze Nationalstaaten in Existenz bedrohende Schieflagen geraten sind. Weltweit begegneten Regierungen und Zentralbanken diesen Schwierigkeiten zunächst mit umfangreichen und kostspieligen Rettungsmaßnahmen, um die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Krise hat gravierende Schwachstellen in der Regulierung des internationalen Finanzsystems offengelegt, da zahlreiche Finanzinstitute und sogar ganze Nationalstaaten in Existenz bedrohende Schieflagen geraten sind. Weltweit begegneten Regierungen und Zentralbanken diesen Schwierigkeiten zunächst mit umfangreichen und kostspieligen Rettungsmaßnahmen, um die Funktionsfähigkeit des Finanzsektors als Teil der Infrastruktur der Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Es ist daher verständlich, dass Regierungen jetzt nach neuen Lösungen suchen, wie das Gerüst für stabile Finanzmärkte verbessert werden kann, um zukünftige Rettungspakete zu vermeiden. Anfangs bestand die Vermutung, dass die US-amerikanischen Subprime-Kredite der einzige Grund für die Turbulenzen auf den Finanzmärkten waren. Heute steht fest, dass weitaus mehr Faktoren dazu beitrugen, dass die Weltwirtschaft mit der wohl schwersten Rezession seit den 1930er Jahre zu kämpfen hat. Als eine Ursache für das Entstehen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wird die übermäßige bilanzielle und außerbilanzielle Verschuldung im Bankensystem angesehen. Mit dieser Feststellung beginnt das Dokument „Consultative Document - Revised Basel III leverage ratio and disclosure requirements“ des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht (Basel Committee on Banking Supervison, kurz: BCBS), welches die Details zur sogenannten Höchstverschuldungsquote (Leverage Ratio, kurz: LR) definiert. Der BCBS beabsichtigt mit der LR eine einfache, transparente und nicht risikobasierte Kennzahl zu implementieren, die zum einen den Verschuldungsgrad eines Kreditinstituts limitiert und zum anderen ein Korrektiv zu den möglichen Fehlern aus der risikobasierten Eigenkapitalunterlegungserfordernis einführt. Erstmals in der Geschichte der Basler Reformvorschläge könnten ab dem Jahr 2018 mit der LR gleichzeitig risikogewichtete und absolute Kapitalanforderungen gelten, was durchaus einer Revolution in der Banksteuerung gleichkommt. Ob die LR den vorgenannten Ansprüchen gerecht werden kann, wird in Wissenschaft und Praxis kontrovers diskutiert. In ihrer einfachsten Ausführung handelt es sich bei der LR um die aus der Betriebswirtschaft bekannte Eigenkapitalquote eines Unternehmens. Insofern stellt sich die Frage, warum eine Kennziffer, die bspw. bei der Beurteilung von produzierenden Unternehmen seit langem genutzt wird, bei Banken für so großes Aufsehen sorgt.