Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Transformation der Arbeitsprozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Mindestlohneinführung im Jahr 2015 und den daraus resultierenden Auswirkungen auf Beschäftigte und Unternehmen auseinander. Ziel dieser Arbeit ist es, die Beweggründe der Mindestlohneinführung zu ermitteln und die zentralen Punkte dieser Entwicklung kompakt zusammenzutragen. Dabei liegt der Fokus vorwiegend darauf, die Auswirkungen der Mindestlohneinführung darzulegen. Besonders in Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie und den damit einhergehenden dramatischen Auswirkungen auf die Wirtschaft und Beschäftigten tritt der Niedriglohnsektor wieder verstärkt in Erscheinung. Von aktueller Relevanz ist der Mindestlohn ebenfalls in Hinblick auf den 4-Stufen-Erhöhungsvorschlag der Mindestlohnkommission, der Ende Juni veröffentlicht wurde und besonders in der derzeitigen Krisensituation strittig diskutiert wird. Das zweite Kapitel der Hausarbeit setzt sich mit der Entstehung des großen Niedriglohnsektors Deutschlands auseinander. Es folgt eine kurze Bestandsaufnahme über den Niedriglohnsektors. Im Anschluss wird in Kapitel vier der Mindestlohn untersucht und die für die Mindestlohneinführung bekannten Auslöser benannt. Aufbauend darauf werden in Kapitel fünf ausführlich die Auswirkungen des Mindestlohns auf Unternehmen, Arbeitgeber*innen, Beschäftigte und die Produktivität untersucht. Abschließend wird im sechsten Kapitel das Fazit gezogen.