Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Theater- und Filmwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In den in dieser Arbeit geschilderten Beziehungen technischer, ökonomischer und ästhetischer Aspekte, die zu der Umstellung vom Stummfilm auf den Tonfilm führten, steht der technische Teil in seiner Relevanz hinsichtlich der Verdeutlichung der Vorbedingungen für die Umstellung im Vordergrund. Dass der Ton wichtiger Bestandteil in der Filmvorführung ist, wusste man bereits zu Zeiten des Stummfilms und allein technische wie auch finanzielle Hemmnisse waren von Anfang an der Grund, weswegen der Tonfilm erst verspätet vom Publikum als Unterhaltungsform akzeptiert und von den Filmschaffenden als Kunstform und wirtschaftliches Produkt angesehen wurde.(1) Die Erkenntnis, dass auch der frühe Film niemals stumm gezeigt, sondern immer mit Tönen verbunden wurde, steht am Anfang der neueren populären Rezeptionsgeschichte von Stummfilmen. Die Arbeit soll die Anfangsbedingungen für die Einführung des Tonfilms veranschaulichen und durch die Darstellung der Umstellung vom Stummfilm auf den Tonfilm der Beschreibung eines Medienumbruches dienen, der erstmalig das völlige Verschwinden eines Mediums zur Folge hatte und formalästhetische wie auch stoffliche Einflüsse auf unser Rezeptionsverhalten bis heute prägt. Als Basisliteratur dient die Arbeit von Harald Jossé, Die Entstehung des Tonfilms: Beitrag zu einer faktenorientierten Mediengeschichtsschreibung. [...]