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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,7, Universität Münster (Romanisches Seminar, Spanische Abteilung), Veranstaltung: Vom ´indigenismo´ zum ´real maravilloso´ - Ausgewählte Werke von Arguedas, Asturias, Carpentier und García Márquez, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einsamkeit ist eines der zentralen Themen in Cien años de soledad von Gabriel García Márquez, dies wird schon durch den Titel des Werkes verdeutlicht. Der Begriff Einsamkeit als solcher taucht beinahe auf jeder Seite auf, und das Thema begleitet den Leser durch den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,7, Universität Münster (Romanisches Seminar, Spanische Abteilung), Veranstaltung: Vom ´indigenismo´ zum ´real maravilloso´ - Ausgewählte Werke von Arguedas, Asturias, Carpentier und García Márquez, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einsamkeit ist eines der zentralen Themen in Cien años de soledad von Gabriel García Márquez, dies wird schon durch den Titel des Werkes verdeutlicht. Der Begriff Einsamkeit als solcher taucht beinahe auf jeder Seite auf, und das Thema begleitet den Leser durch den gesamten Roman hindurch. Die Einsamkeit bestimmt grundlegend das Leben in Macondo allgemein als auch speziell das Leben der Buendía und trägt somit zu deren Schicksal bei: der letztendlichen Zerstörung des Dorfes und dem Untergang der Familiensippe. Die Menge der veröffentlichten Arbeiten zu Cien años de soledad ist schier unüberschaubar und auch die Einsamkeit wurde schon in zahlreichen Untersuchungen thematisiert. Oft handelt es sich hierbei entweder um rein literarische Betrachtungen, welche die Verbindung zum außerliterarischen Kontext vernachlässigen oder aber um Arbeiten, die sich primär auf den Kontext Kolumbien oder Lateinamerika beziehen und jeweils nur einige spezielle Details oder Episoden aus dem literarischen Text herausgreifen. Ich möchte mit meiner Arbeit versuchen, beides zu verbinden, das heißt, die Bedeutung der Einsamkeit sowohl rein textimmanent betrachten, als auch den Bezug zum außerliterarischen Kontext Kolumbiens beziehungsweise Lateinamerikas herstellen. Deshalb wird sich meine Arbeit in zwei Hauptteile gliedern. In einem innerliterarisch ausgerichteten ersten Teil werde ich zunächst auf die „räumliche und zeitliche Einsamkeit“ eingehen, die das Dorf Macondo als Ganzes betrifft und von der übrigen Welt isoliert. Die vererbte Einsamkeit der Buendía, hauptsächlich am Beispiel der Figur des Oberst Aureliano Buendía, die sich vor allem auf die zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt, soll im Anschluß betrachtet werden. Dabei werde ich versuchen, die Gründe für die Einsamkeit sowie auch die daraus ableitbaren möglichen Auswege anzuführen. Der Einbruch der Fremden und des Fremden und die daraus resultierenden Konsequenzen für Macondo und seine Einwohner werden im folgenden Kapitel beleuchtet und mit dem Thema der Einsamkeit in Beziehung gesetzt. In diesem Zusammenhang soll die Episode mit der Bananengesellschaft und dem Massaker an den streikenden Plantagenarbeitern besondere Aufmerksamkeit erfahren. Die Bedeutung der Einsamkeit als zentrales, wiederkehrendes Thema im Werk von García Márquez werde ich schließlich kurz am Beispiel der Erzählung Un día después del sábado skizzieren. [...]