Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen der Internationalisierung der Märkte spielen die Märkte des Nahen Ostens eine wichtige Rolle für europäische Lebensmittelunternehmen. Die Marketing-Aktivitäten in den Ländern des Nahen Ostens bergen für europäische Unternehmen sowohl Chancen als auch Risiken. Die Chancen liegen besonders in den noch kaum erschlossenen Märkten: Aufgrund des großen Bevölkerungszuwachses und des wirtschaftlichen Aufschwungs stellt der Nahe Osten potentiell attraktive Märkte mit einer enormen Kaufkraft dar. Die Risiken ergeben sich vor allem aus den sozialen, kulturellen, ökonomischen, politischen und rechtlichen Unterschieden zwischen den europäischen Ländern und den Ländern des Nahen Ostens. Angesichts dieser Tatsache müssen globale Unternehmen einen Weg finden, die verschiedenen Besonderheiten und Merkmale in den neuen Märkten wie z.B. ethnische und kulturelle Unterschiede, Einstellungen und Kaufpräferenzen der Konsumenten, zu verstehen, um die richtigen Marketing-Maßnahmen durchzuführen zu können. Die Einstellung gegenüber einem Land hat einen enormen Einfluss auf die wahrgenommene Qualität eines Produkts und wirkt sich wiederum auf das Kaufverhalten und auf die Reaktionen auf Werbungsmaßnahmen aus. Die positiv bewertete Herkunft kann als entscheidendes USP (Unique Selling Proposition) verwendet werden. Deshalb ist es für die Unternehmen wichtig zu wissen, wie Verbraucher mit einer bestimmten Einstellung zur Produktherkunft auf Produkte reagieren und welcher konkrete Einfluss das jeweilige Landesimage auf die Kaufentscheidung ausübt. Nur dann ist es möglich, die richtigen Entscheidungen über eine Marketingstrategie und die konkrete Ausgestaltung des Marketing-Mixes durchzuführen. Liegen beispielsweise positive Einschätzungen vor, können die Vermarkter der Produkte von dem positiven Einfluss der jeweiligen Herkunft der Produkte auf ihren Markterfolg profitieren. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Situation, in denen Hersteller aber auch versuchen, die Herkunft ihrer Produkte zu verschleiern, weil sie eine Kaufverweigerung bei den Verbrauchern aufgrund einer negativen Einstellung zu dem Herkunftsland befürchten. Problemstellung: Die Ländermärkte unterscheiden sich häufig hinsichtlich der ¿Offenheit¿ für importierte Produkte. Hier spielen Länderimage-Effekte und die Herkunft der Produkte eine besondere Rolle. Um diese Effekte feststellen zu können, sind regelmäßige Analysen und empirische Studien notwendig. In Studien und [...]
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