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Pauline Zollbrügge versteht es, sich die Dinge zu erbitten. Ihre nur wenig jüngere Schwester vermag es nicht. Eine wiederholte Bitte würde ihr nie über die Lippen kommen, eher nimmt sie Nachteile auf sich. Von ihren Mitschülerinnen wird sie daher "Eisrose" genannt. Ihre Mutter lehnt diese Art Tochter ab und auch der Vater kann sich gegenüber der Mutter nicht durchsetzen. Niemand wundert es daher, dass Pauline bald heiratet, während es für Rose überhaupt keine Heiratskandidaten gibt. Da wendet sich das Glück der Familie zum Schlechten. Das Handelshaus des Vaters muss seine Zahlungen einstellen,…mehr

Produktbeschreibung
Pauline Zollbrügge versteht es, sich die Dinge zu erbitten. Ihre nur wenig jüngere Schwester vermag es nicht. Eine wiederholte Bitte würde ihr nie über die Lippen kommen, eher nimmt sie Nachteile auf sich. Von ihren Mitschülerinnen wird sie daher "Eisrose" genannt. Ihre Mutter lehnt diese Art Tochter ab und auch der Vater kann sich gegenüber der Mutter nicht durchsetzen. Niemand wundert es daher, dass Pauline bald heiratet, während es für Rose überhaupt keine Heiratskandidaten gibt. Da wendet sich das Glück der Familie zum Schlechten. Das Handelshaus des Vaters muss seine Zahlungen einstellen, die Mutter stirbt, der Vater wird zum Pflegefall. Allein Rose behält ihren Posten an der Seite des Vaters, der erst jetzt erkennt, was er an Rose hat. Genauso geht es dem jungen Pastor, an den sich Rose bald wenden muss.-
Autorenporträt
Artur Brausewetter (vollständiger Name Arthur Friedrich Leon Brausewetter; 1864–1946; Pseudonyme: Arthur Sewett, Friedrich Leoni) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Schriftsteller. Artur Brausewetter studierte Rechtswissenschaften, Philosophie und Theologie an der Universität Berlin und der Universität Bonn. Später wurde er Pfarrer. Seit 1908 war er Archidiakon an der Oberpfarrkirche St. Marien in Danzig, wo er bis zur Vertreibung infolge des Zweiten Weltkriegs lebte. In den Jahren 1933 und 1934 wurde er von den Deutschen Christen im Danziger Landessynodalverband aus dem Amt gedrängt. Brausewetter war Mitarbeiter der Zeitungen "Der Tag" und "Tägliche Rundschau" und schrieb zahlreiche Romane, die hohe Auflagen erzielten und in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Sein Schauspiel "Ich bin Doktor Eckart" wurde 1944 in Weimar uraufgeführt. 1946 vollendete er seinen letzten Roman "Die höheren Mächte", der das Schicksal der Bewohner Ostdeutschlands von 1933 bis 1945 behandelt.