Statt 17,95 €**
13,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: "Literatur am Ende", Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht Walthers von der Vogelweide owê war sint verswunden alliu miniu jâr stellt einen der „am häufigsten besprochenen und interpretierten Texte der mittelhochdeutschen Literatur“ dar. Die thematische Vielfalt des Gedichts und der Bilderreichtum Walthers, sowie die schwierige Einordnung in das Gesamtœuvre des Dichters haben Generationen von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: "Literatur am Ende", Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht Walthers von der Vogelweide owê war sint verswunden alliu miniu jâr stellt einen der „am häufigsten besprochenen und interpretierten Texte der mittelhochdeutschen Literatur“ dar. Die thematische Vielfalt des Gedichts und der Bilderreichtum Walthers, sowie die schwierige Einordnung in das Gesamtœuvre des Dichters haben Generationen von Altgermanisten beschäftigt. Ziel dieser Arbeit kann und soll es deshalb nicht sein, einen weiteren Interpretationsansatz zu liefern oder kritisch Stellung zu den bisherigen Forschungsergebnissen zu nehmen. Vielmehr soll ein Aspekt, nämlich der Kreuzzugsaufruf, herausgegriffen und anhand vorwaltherscher Kreuzlieder auf Kontinuitäten und Differenzen untersucht werden. Aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit kann nur in eingeschränkter Form das gesamte Gedicht, das wegen seiner schwermütigen Stimmungslage auch als ‚Elegie’ bezeichnet wird, betrachtet werden. Die literarische „Gattung“ Kreuzlied und damit die Einordnung der hier zu behandelnden Lieder ist nicht unumstritten, da sich die Zugehörigkeit nicht durch äußere Form, sondern allein durch den Inhalt manifestiert. Die Forschung spricht sich deshalb mehrheitlich gegen eine eigene Gattung des Kreuzliedes aus. Gleichzeitig ist die Kreuzzugsthematik oftmals mit der Minneproblematik verknüpft, so dass eine Einordnung in die Gattung Minnesang gängig ist. In dieser Arbeit werden unabhängig von der Frage einer eigenständigen Gattung sämtliche Lieder mit einem Bezug zum Kreuzzug, wie bei Lieske vorgeschlagen, als Kreuzlieder bezeichnet. Die Kategorie Kreuzlieder ist – wenngleich vielfach weniger überliefert als der traditionelle Minnesang – eine sehr unterschiedliche Lieder und Autoren in sich vereinigende Kategorisierung. Der am Anfang dieser Arbeit stehende Überblick über die Kreuzlieder vor Walthers ‚Elegie’ muss deshalb nur relativ allgemein bleiben und beschränkt sich auf die Werke Friedrichs von Hausen, Albrechts von Johansdorf, Hartmanns von Aue und Reinmars des Älteren. Im Anschluss daran soll eine Darstellung der ‚Elegie’ den daran anknüpfenden Vergleich anhand einzelner Kreuzlied-Aspekte einleiten. Im letzten Kapitel werden abschließend die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst.