Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Mergers & Acquisitions sind in dem heutigen Wirtschaftsgeschehen ein wichtiges Thema. In vielen Wirtschaftszweigen führt der zunehmende Wettbewerb zu einer starken Zunahme von Unternehmenszusammenschlüssen (vgl. Varadarajan, DeFanti und Busch, 2006, S. 196). Im Jahr 2005 betrug das weltweite Volumen von Mergers & Acquisitions 2,7 Billionen US-Dollar. Durch Mergers & Acquisitions sollen Kostenvorteile durch Synergieeffekte erzeugt und das Stammgeschäft ausgebaut werden. Außerdem soll das Geschäft geographisch ausgeweitet, das Unternehmenswachstum beschleunigt und die Marktstellung verbessert werden (vgl. Esch, Tomcza, Kernstock und Langner, 2006, S. 196). Die vorliegende Arbeit untersucht die Eliminierung von Marken, die insbesondere nach Mergers & Acquisitions notwendig ist. Es konnte bisher keine Studie belegen, dass die Mehrzahl von Unternehmenszusammenschlüssen die mit ihnen verbundenen Erwartungen erfüllen. Die Misserfolgsrate wird oft auf über 80 Prozent festgelegt (ebda.). Einige Autoren sehen in der mangelnden Integration der Marken in das neue Unternehmen eine Ursache für das Scheitern von Mergers & Acquisitions (vgl. Esch, Tomcza, Kernstock und Langner (2006, Kapitel 2.7) und Ettenson und Knowles (2006)). Bei der Übernahme von Unternehmen kommt es zwangsläufig vor, dass auch Marken übernommen werden, die ähnlich positioniert sind wie bereits im Unternehmen existente Marken. Wird das Markenportfolio nach einer Reihe von Mergers & Acquisitions nicht einer genauen Analyse unterzogen, kann es dazu führen, dass Mergers & Acquisitions nicht die gewünschten Synergieeffekte erzielen.