Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 2,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (nachfolgend GmbH genannt) ist mit über 800.000 Gesellschaften die in Deutschland am meisten gewählte Rechtsform. Seit 2003 ist es jedoch durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur „Inspire Art“ zu einem rasanten Anstieg der Gründungszahlen der englischen Private Company Limited by Shares (nachfolgend Limited genannt) gekommen. Grund dafür ist, dass die Limited massiv beworben wirbt. Anbieter bewerben die englische Limited mit plakativen Aussagen wie „eine schnelle Gründung ohne nennenswertes Gründungskapital und dennoch eine Haftungsbeschränkung“. Daneben werden in der Werbung weitere Vorzüge der Limited wie Steuervorteile oder einfaches Gesellschaftsrecht gegenüber der deutschen GmbH angepriesen. Ziel dieser Ausarbeitung ist es zu untersuchen, ob die englische Limited tatsächlich eine sinnvolle Alternative zur deutschen GmbH darstellt. Dazu werden insbesondere die Haftungsregeln für die Gesellschafter und Geschäftsführer / Direktoren sowie die Besteuerung der Gesellschafter beider Rechtsformen miteinander verglichen.