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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Das Bild des Indio in der spanischen Literatur“ werde ich in meiner Hausarbeit die relevanten Aspekte der Eroberung und Kolonisation des amerikanischen Kontinents durch die Spanier darstellen. Dazu werde ich zunächst einen kurzen historischen Überblick über das Zeitalter der Entdeckungen und Eroberungen geben, das mit den Entdeckungsreisen des Christoph Kolumbus einsetzt. Im Folgenden erläutere ich die wichtigen Akteure der spanischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Das Bild des Indio in der spanischen Literatur“ werde ich in meiner Hausarbeit die relevanten Aspekte der Eroberung und Kolonisation des amerikanischen Kontinents durch die Spanier darstellen. Dazu werde ich zunächst einen kurzen historischen Überblick über das Zeitalter der Entdeckungen und Eroberungen geben, das mit den Entdeckungsreisen des Christoph Kolumbus einsetzt. Im Folgenden erläutere ich die wichtigen Akteure der spanischen Kolonialpolitik, wobei ich genauer auf deren Ziele und Motive eingehen werde. Abschließend schildere ich das Aufeinandertreffen der Spanier mit den Indios und den daraus resultierenden Bevölkerungsverlust der Ureinwohner, der nicht ohne Widerstand der Indianer vonstatten ging. Spanien konnte erst nach der Niederschlagung der maurischen Herrschaft und der Einnahme Granadas am 2. Januar 1492 die Reconquista endgültig beenden und sich von nun an atlantischen Expansionen widmen. Das bedeutendste politische Ereignis in der Regierungszeit der Katholischen Könige Isabella I. von Kastilien (1474 - 1504) und Ferdinand II. von Aragón (1479 - 1516) ist die Wiederentdeckung Amerikas am 14. Oktober 1492 durch den genuesischen Seefahrer Christoph Kolumbus. Der daraus folgende Eroberungs- und Kolonisationsprozess führte zum Aufbau des spanischen Kolonialreichs in der Neuen Welt. Im Zeitalter der Entdeckungen (15./16. Jahrhundert) zählte Spanien, dessen Hauptanliegen in der Errichtung von Kolonien außerhalb Europas lag, neben den Portugiesen zur führenden Seemacht. Mit der militärischen Sicherung, der verkehrsmäßigen Erschließung, der wirtschaftlichen Beherrschung sowie der rechtlichen Anbindung an die Kolonialmacht entwickelten sich meist unter Anwendung politischer und militärischer Gewalt seit dem 16. Jahrhundert die Kolonialreiche. Eng verbunden mit dem Kolonialismus war die Idee der christlichen Missionierung, die von den Spanier größtenteils unter Zwang erreicht wurde. Das Zeitalter des Kolonialismus war geprägt von Gewalt und Unterdrückung gegenüber den indigenen Völkern der eroberten Gebiete. Eine besondere Rolle spielte dabei das System der Encomienda, durch welches die autochthone Bevölkerung zur Arbeit und zur Bekehrung zum Christentum gezwungen wurde. Dies führte zwangsläufig zur Ausbeutung und Versklavung der Indios.