Die Entscheidung ist Freiheit in Aktion. Personen wie Organisationen erleben sie als Einladung und als Unvermeidlichkeit. Das Erkenntnisinteresse der beiden Autoren zielt darauf, Lebensverhältnisse besser zu begreifen, die Entscheiden als Normalverhalten einfordern. Über das politische Konfliktpotential und die persönlichen Zumutungen der Entscheidungsfreiheit legt die umfangreiche Literatur zu Entscheidungsfragen relativ wenig Rechenschaft ab. Sie ist im Wesentlichen damit beschäftigt, Vorschläge zu machen, wie man richtige Entscheidungen trifft. Nicht selten wird in Lehrbüchern dem "Entscheiden unter Unsicherheit" ein eigenes Kapitel gewidmet und so suggeriert, es gäbe sichere Entscheidungen, der Pelz lasse sich waschen, ohne ihn nass zu machen. Der Inhalt
- Herstellung und Darstellung von Entscheidungen
- Kollektiv verbindliche Entscheidungen: Demokratie und Hierarchie
- Strategie als hohe Schule des Entscheidens
- Karriere: Abwertung der Alten, Hochdruck auf die Jungen
- Studierende und Dozierende der Psychologie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Führungskräfte, Coaches und Beraterinnen und Berater in Politik und Wirtschaft, Lehrkräfte an Schulen, Juristeninnen und Juristen und Journalistinnen und Journalisten
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