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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: „Hartz IV muss weg“ - dieser Wahlkampf-Slogan dürfte vielen Sozialdemokraten noch lange in Erinnerung bleiben. Denn bei der Bundestagswahl 2005 schaffte die Linke, unter anderem getragen von einer gegen die Sozialreformen der rot-grünen Bundesregierung gerichteten Kampagne, das, woran sie seit der Wiedervereinigung immer wieder gescheitert war: Gleich in mehreren westdeutschen Bundesländern,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: „Hartz IV muss weg“ - dieser Wahlkampf-Slogan dürfte vielen Sozialdemokraten noch lange in Erinnerung bleiben. Denn bei der Bundestagswahl 2005 schaffte die Linke, unter anderem getragen von einer gegen die Sozialreformen der rot-grünen Bundesregierung gerichteten Kampagne, das, woran sie seit der Wiedervereinigung immer wieder gescheitert war: Gleich in mehreren westdeutschen Bundesländern, darunter in den Stadtstaaten Bremen und Hamburg, aber auch einigen Flächenländern gelang der Partei der Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde. Bundesweit konnte sie ihren Stimmenanteil mehr als verdoppeln und erreichte mit 8,7 Prozent ihr bis dato mit Abstand bestes Ergebnis. Nach dem Sprung der Grünen in den Bundestag im Jahr 1983 scheint die Linke nun auf dem Weg, neben CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen als fünfte Partei in der bundesdeutschen Politik Fuß zu fassen und aus ihrer Rolle einer ostdeutschen Regionalpartei herauszuwachsen. Die Grünen, die seit mehr als 25 Jahren im Bundestag vertreten sind, und die Linke sind damit die einzigen Parteien, die sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland neben FDP, Sozialdemokraten und Union auf Bundesebene etablieren konnten, keiner anderen Partei ist dies bisher gelungen. Für die Parteienforschung stellt sich daher die Frage, wie diese Erfolge möglich waren. Warum gelang Grünen und Linken das, woran zahlreiche andere Parteien und Gruppierungen scheiterten? Welche politischen, gesellschaftlichen, ökonomischen oder institutionellen Faktoren trugen zum Erfolg von Grünen und Linken bei? Wie lässt sich ihr Aufstieg erklären? In der folgenden Arbeit sollen zur Beantwortung dieser Fragen verschiedene Erklärungsansätze zur Entstehung der Grünen und der Linken vorgestellt werden. Dabei können im Rahmen dieser Arbeit aus Platzgründen nicht alle existierenden Erklärungsansätze umfassend dargestellt werden. Vielmehr ist das Ziel, aufzuzeigen, inwiefern die für die Entstehung der Grünen entwickelten Erklärungsansätze und -perspektiven auf die Entstehung der Linken anwendbar sind, sowie wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen.