Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Caesar ist in seiner eigenen Stadt ein Gott, der Gott. Ihn machten weniger seine siegreichen Kriege und Triumphe, seine Werke im Frieden und sein Ruhm zum neuen Gestirn und Kometen als sein Nachkomme; denn keine von Caesars Taten war grösser als die, dessen Vater zu werden." Der berühmte Dichter Ovid und Zeitzeuge Caesars schrieb diese Zeilen in sein Werk Metamorphosen. Caesars größtes Vermächtnis war dem zu Folge die Förderung und Adoption seines Großneffen Octavian. Die durch Bürgerkriege und die vorrübergehende Diktatur Sullas geschwächte römische Republik erfuhr durch das erste Triumvirat unter Caesar, Pompeius und Crassus ihre letzten Atemzüge. Denn die Schwäche und Ohnmacht des Senats und die Forderung des Volkes nach Veränderung legte den Grundstein für die Errichtung des römischen Prinzipats. Einen maßgeblichen Anteil daran hatte Caesar, der zu den bekanntesten antiken Persönlichkeiten gehört und der schon in Shakespeares Drama The Tragedy of Julius Caesar literarisch verewigt wurde. Der ihm nachgesagte Ehrgeiz beflügelte Caesar die Position des Ersten in Rom, nach dem Tot des Pompeius, einzunehmen und seine Macht weiter auszubauen. Nach nur wenigen Jahren der Alleinherrschaft wurde er ermordet, doch sollte dies nicht das Ende für die Julische Herrschaft sein. Denn kurz darauf begann Octavian das Ziel seines Ziehvaters zu vollenden.
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