Das Buch stellt die Frage, welche Rolle die konkreten Maschinen für die Entstehung des abstrakten Maschinenparadigmas spielten. Der systematische Zusammenhang zwischen der konkreten Ebene der Technikgeschichte und der abstrakten Ebene der Entwicklung der naturwissenschaftlichen Reflexion wird an der kategorialen Strukturentwicklung festgemacht. Die Homogenisierung von Raum und Zeit, sowie die entsprechende Quantifizierung der Kausalität, die sich in der Frühen Neuzeit zeigen, sind z.T. Resultat der vorlaufenden allgemeinen Mechanisierung. Diese kategorialen Entwicklungen mussten sich in der theoretischen Reflexion ausprägen, denn sie waren mit dem traditionellen Weltbild nicht mehr vereinbar. Die Wissenschaft der Physik bildet sich dabei auch als Reflexion auf die veränderten kategorialen Formen aus. Und das Maschinenpradigma drückt so die physikalische Identität der Weltmaschine und der menschlichen Maschinen aus.
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