Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 2, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Buchwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Abhandlungen zur Geschichte des Buchhandels finden sich meist nur kürzere, eher skizzenhafte Darstellungen zum Antiquariatsbuchhandel. Anhand der Auswertung dreier buchhändlerischer Fachzeitschriften stellt die Arbeit einen ersten Schritt zu einer umfangreichen Erforschung des (deutschen bzw. internationalen) Antiquariatsbuchhandels dar. Den drei Zeitschriften, das Organ des Deutschen Buchhandels, die Süddeutsche Buchhändler-Zeitung und das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, sind unterschiedliche Quantitäten an Informationen, Berichten, Anzeigen u.ä. über den Antiquariatsbuchhandel zu entnehmen. Das Organ (17 Jahrgänge) liefert vor allem Informationen zum Verhältnis zwischen Antiquariat und Sortimentsbuchhandel. Die Süddeutsche Buchhändler-Zeitung (37 Jahrgänge) behandelt darüber hinaus den Konflikt zwischen Antiquariat und Sortiment. Daneben befasst sie sich mit Fragen der Akquise und des Verkaufs. Das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel ist die wichtigste der drei Quellen. Alle den Handelszweig betreffenden Bereiche – von der Preisgestaltung über geschäftliche Usancen bis zu Fragen der Berufsausbildung – werden hier behandelt. Regulative und Ordnungen werden regelmäßig abgedruckt. Das kontroverse Verhältnis zwischen Antiquariat und Sortimentsbuchhandel wird wesentlich breiter und ausführlicher als in den anderen beiden Zeitschriften abgehandelt.