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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Empirie und Hermeneutik sind heute gleichermaßen in die Erziehungswissenschaft integriert. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein konnte davon in Deutschland jedoch keine Rede sein – die Erziehungswissenschaft war größtenteils geisteswissenschaftlich geprägt, also der Hermeneutik verschrieben, obwohl es bereits seit Anfang des Jahrhunderts Versuche empirischer Forschung im Zusammenhang mit Erziehung gab. Da die weniger…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Empirie und Hermeneutik sind heute gleichermaßen in die Erziehungswissenschaft integriert. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein konnte davon in Deutschland jedoch keine Rede sein – die Erziehungswissenschaft war größtenteils geisteswissenschaftlich geprägt, also der Hermeneutik verschrieben, obwohl es bereits seit Anfang des Jahrhunderts Versuche empirischer Forschung im Zusammenhang mit Erziehung gab. Da die weniger einflussreichen Vertreter der empirischen Pädagogik jedoch meist eine radikale Position zum Gegenstand der Wissenschaft vertraten, fand eine Annäherung der beiden Lager kaum statt. Erst mit Heinrich Roths „realistischer Wendung“, die er 1962 forderte, konnte die Empirie in der Erziehungswissenschaft tatsächlich Fuß fassen und sich etablieren. Gegenstand dieser Hausarbeit soll also die Entwicklung der empirischen Erziehungswissenschaft vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur „realistischen Wendung“ in den 1960er Jahren in Deutschland sein. Dabei soll auf die wichtigsten Ideen und die jeweiligen Kritikpunkte an diesen eingegangen werden.