Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Kunst - Kunsthandwerk, Note: 1,9, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Einführung in die Kunstgeschichte, PS, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kelch gehört zu den sog. vasa sacra der römisch-katholischen Kirche, ist also gesegnetes Altargerät, das mit dem Allerheiligsten, in diesem Fall dem Wein (also dem Blut Christi) in engste Berührung kommt. Er ist sind also "jenes liturgische Gefäß, in dem bei der Messe durch den Priester an Stelle, im Namen und in der Kraft Christi der Opferwein konsekriert, d.i. seiner Substanz nach, jedoch unter Verbleib seiner äußeren Gestalten in Christi Blut umgewandelt wird." Da es nicht vorrangig Aufgabe der Kunstgeschichte sein kann, die "magischen" Qualitäten des Kelches, wie sie im Konsekrationsakt sich ausdrücken, zu untersuchen, so muss und kann sie sich doch wenigstens der Untersuchung und Beschreibung der äußeren Form und deren Entwicklung widmen. Die vorliegende Arbeit will versuchen, dieses in aller Kürze nachzuvollziehen. Dass dabei manches zu kurz kommen muss, scheint einsichtig. So wird der Schwerpunkt der Untersuchung nachhaltig auf der Entwicklung der Form des Kelches im Zeitraum von vorkarolingischer Zeit (also ab 200 n.d.Zw.) bis ins späte 17. Jh. liegen; künstlerische und ornamentale Ausschmückung desselben müssen dabei leider vernachlässigt werden. Sie wären in der Größe ihres Umfangs einer eigenen Beschäftigung wert. Bei meiner Untersuchung stütze ich mich im besonderen auf das Buch "Das christliche Altargerät" von Joseph Braun, das in seiner Art wohl das umfangreichste ist, und welches ein hervorragendes Nachschlagewerk darstellt für alle jene Gebiete, die in dieser Arbeit zu kurz kommen mußten.
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