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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Von der Subsistenz- zur Konsumgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Werbung ist in der Marktwirtschaft und modernen Mediengesellschaft eine unverzichtbare kommunikative Struktur des wirtschaftlichen wie auch des sozialen Lebens.“ Dieser Auszug aus Dirk Reinhards Aufsatz zur 'Werbung in der Konsumgesellschaft des 19. und 20. Jahrhunderts' spiegelt deutlich die Auffassung von Werbung im postindustriellen, globalen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Von der Subsistenz- zur Konsumgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Werbung ist in der Marktwirtschaft und modernen Mediengesellschaft eine unverzichtbare kommunikative Struktur des wirtschaftlichen wie auch des sozialen Lebens.“ Dieser Auszug aus Dirk Reinhards Aufsatz zur 'Werbung in der Konsumgesellschaft des 19. und 20. Jahrhunderts' spiegelt deutlich die Auffassung von Werbung im postindustriellen, globalen Marktwirtschaftssystem wider. Ganz im Gegensatz dazu steht die Ansicht der Konsumenten im ausgehenden 19. Jahrhundert gegenüber des Kommunikationsmittels Werbung, oder - wie man damals sagte - der Reklame. Die Geschichte der Reklame in Deutschland ist eng mit der Industrialisierung des Landes verbunden. Bis tief ins 19. Jahrhundert hinein dominierte die Überzeugung, dass sich ein Produkt primär durch sich selbst verkauft und nicht durch eine geschickte Werbestrategie, welche imstande ist, ein Bedürfnis beim Verbraucher zu wecken. Die vorindustrielle Wirtschaft jedoch war vor allem durch das Zunftwesen geprägt, welches der Auffassung war, „[dass das] direkte Anreden ans Publikum […] gegen den Ehrenkodex der Zunftwirtschaft [verstoßen würde], dem das Anlocken der Käufer auf dem Marktplatz noch als unmoralisch gegolten hatte.“ Es waren in erster Linie die Hersteller von Markenprodukten im Lebensmittelsektor, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erkannten, dass die Kommunikation zwischen Produzent und Verbraucher der entscheidende Faktor war, den es zu verbessern galt, um dadurch den Absatz zu steigern. Im Zuge der zunehmenden Liberalisierung des Wettbewerbs und der stärkeren Bedeutung der Kundenbindung bildeten sich Markenartikel heraus. Einer dieser Markenartikel war ‚Liebigs Fleischextrakt‘, welcher den Status der Marke sowohl durch seine hervorragende Qualität als auch durch den massiven Einsatz des firmeneigenen Reklamemittels - dem Liebigbild - erringen konnte.