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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 12, Universität des Saarlandes (Fachrichtung 3.4 Geschichte), Veranstaltung: OS: Das Imperium Romanum des Spätmittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade zu einer Zeit , als die einstige Millionenstadt Rom auf eine in jeglicher Beziehung, politisch , wirtschaftlich wie kulturell unbedeutende Stadt herabgesunken war1,verlieh Cola di Rienzo in seinem Manifest, welches an die ganze Welt gerichtet war, der Verherrlichung Roms den maßlosesten Ausdruck. Die Päpste hatten Rom den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 12, Universität des Saarlandes (Fachrichtung 3.4 Geschichte), Veranstaltung: OS: Das Imperium Romanum des Spätmittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade zu einer Zeit , als die einstige Millionenstadt Rom auf eine in jeglicher Beziehung, politisch , wirtschaftlich wie kulturell unbedeutende Stadt herabgesunken war1,verlieh Cola di Rienzo in seinem Manifest, welches an die ganze Welt gerichtet war, der Verherrlichung Roms den maßlosesten Ausdruck. Die Päpste hatten Rom den Rücken gekehrt und zogen Südfrankreich Rom als Residenz vor doch unbeirrt hielt Cola di Rienzo an Rom als Mittelpunkt der Welt fest. Eine solche Vorstellung wurde im Laufe der Jahrhunderte stets aufrechterhalten, so das sich auch andere Städte wie Moskau mit dem Namen „drittes Rom“ brüsteten. Das Ende der Antike war keineswegs das Ende solcher Vorstellungen. Denn den Zusammenbruch der antiken Staatenwelt überlebten die Werke der großen Autoren dieser Zeit und damit auch deren Romgedanken. Diese waren jedoch in einen völlig anderen geistig kulturellen Umkreis gestellt:2 „aus der Kaiserstadt ist die Papststadt Rom geworden, Mittelpunkt einer Kirche , die den gleichen Anspruch auf Universalität stellt wie das römische Kaiserreich.“ Die im Mittelalter gebrauchten Begriffe „caput mundi“ und „caput orbis“ zur Bezeichnung Roms, bezeichnen nicht mehr das aus der Antike bekannte, straff organisierte Weltreich, sondern „größtenteils eben Ansprüche einer der drei Parteien in diesem Dreieck Papst/ Bischof – Kaiser – Stadtrömer den beiden anderen Parteien gegenüber.3 == 1 Juhar, Monika –Beate: Der Romgedanke bei Cola di Rienzo. Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades des Fachbereichs Philosophie der Christian – Albrechts – Universität zu Kiel. Kiel 1977, S. I (Einleitung) 2 Vgl. Juhar, S. II (Einleitung) 3 Juhar, S. III (Einleitung)