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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Königreich Italien war Bündnispartner der Deutschen unter Adolf Hitler, der mit seiner Politik eine radikal antisemitische Anschauung verfochten hat. In Bezug auf das damalige Italien stellt sich hierzu primär die Frage, ob die ursprüngliche Ideologie des Faschismus bereits antisemitische Grundzüge innehatte. Auch ist für unsere Untersuchung von Interesse, wie die italienischen Juden die Haltung des Faschismus bis zur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Königreich Italien war Bündnispartner der Deutschen unter Adolf Hitler, der mit seiner Politik eine radikal antisemitische Anschauung verfochten hat. In Bezug auf das damalige Italien stellt sich hierzu primär die Frage, ob die ursprüngliche Ideologie des Faschismus bereits antisemitische Grundzüge innehatte. Auch ist für unsere Untersuchung von Interesse, wie die italienischen Juden die Haltung des Faschismus bis zur Absetzung Mussolinis wahrgenommen haben. Um diesen Leitfragen nachzugehen, werden wir zunächst die Umstände näher beleuchten, die im Zusammenhang mit den groß angelegten Judenverfolgungen im Jahre 1943 stehen, welche sich nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Italien zugetragen haben. Wir befinden uns im Jahre 1943, in dem der einst von der italienischen Bevölkerung gefeierte Benito Mussolini zunehmend den Rückhalt im eigenen Land verlor. Den Höhepunkt dieses Abstieges markierte die „Operation Husky“ der Alliierten. Besagte Invasion auf Sizilien am 10. Juli 1943 läutete den Anbeginn des sogenannten „Italien-Feldzuges“ ein, der schlussendlich den Zerfall des italienischen Faschismus besiegelte. Die aus der „Operation Husky“ resultierende Schlacht dauerte bis zum 17. August an. Italien musste dabei eine vernichtende Niederlage hinnehmen. Drei Tage nachdem die sizilianische Landeshauptstadt Palermo am 22. Juli von den Alliierten eingenommen worden war, wurde Ministerpräsident Benito Mussolini durch einen Mehrheitsbeschluss seines Amtes enthoben. Auf Geheiß von König Viktor Emanuel III. wurde er kurz daraufhin verhaftet und in Gewahrsam genommen. Nach der Arrestation Mussolinis, kündigte die Badoglioregierung den Packt mit Deutschland und erklärte dem ehemaligen Bündnispartner den Krieg, wodurch man sich mit den Alliierten verbündete.