Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie), Veranstaltung: PS Wirtschafts- und Sozialgeschichte: Motive - Akteure - Konflikte. Europäischer Wiederaufbau und der Marshall Plan, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Organisation for European Economic Cooperation (OEEC) gründete 1948 ein technisches Komitee für Eisen und Stahl, welches sich mit den Herausforderungen im Bereich des Wiederaufbaus der Stahlindustrie beschäftigte und die Verteilung von Ressourcen für die Entwicklung dieses so wichtigen Sektors in die Hand nahm. Schließlich war die Produktion und Verarbeitung von Stahl für viele andere Sektoren von essenzieller Bedeutung, so zum Beispiel für die Automobilindustrie, die im Zuge der Massenmotorisierung in den 1950er und 1960er Jahren eine zentrale Rolle für das europäische Wirtschaftswachstum spielte. In diesem Kontext wird sich die vorliegende Proseminararbeit mit verschiedenen Aspekten der Produktivität und des Wirtschaftswachstums im Zusammenhang mit der italienischen Stahlindustrie beschäftigen. Der Fokus soll dabei insbesondere auf das private Stahlwerk in Bozen gelegt werden. Grundsätzlich wird diese Arbeit versuchen, die Geschichte des Bozener Stahlwerks in den historischen Kontext der italienischen Stahlindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg einzubetten und dadurch ihre Bedeutung für die lokale Wirtschaft und Gesellschaft zu verdeutlichen.
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