Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Europa und Europapolitik nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt in der aktuellen globalen sicherheitspolitischen Diskussion und in der Analyse der Ereignisse der Gegenwartsgeschichte momentan wohl kaum ein brisanteres Thema als den internationalen Terrorismus – spätestens seit den verheerenden Terroranschlägen in den USA am 11. September 2001. In dem Maße an Effektivität sowie der Art und Weise, wie die Staaten dieser Welt dieser Gefahr begegnen, wird sich mit entscheiden, ob die Weltsicherheit des 21. Jahrhunderts erschüttert oder gestärkt aus dieser Krise hervorgeht. Die vorliegende Arbeit macht den Leser zunächst in – durch den formalen Rahmen – beschränktem Umfang mit dem Wesen des internationalen Terrorismus vertraut. Es werden grundlegende Definitionsprobleme bei der Bestimmung von Terrorismus aufgezeigt und die Entwicklung sowie Ausprägung des Terrorismus in Europa ausgehend von der Französischen Revolution nachgezeichnet; der Schwerpunkt der Betrachtungen liegt hierbei auf der Zeit nach 19451. Nach einer knappen Analyse der gegenwärtigen Formen des Terrorismus und möglicher Bedrohungsszenarien der Zukunft befasst sich der zweite Teil der Arbeit mit der Bedeutung des internationalen Terrorismus für Europa. Dabei steht ein Überblick über die Entwicklung der europäischen Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung ebenso im Mittelpunkt wie eine Darstellung der bisher getroffenen kooperativen Maßnahmen. Einen Ausblick auf künftige Anforderungen an die europäische Rolle in der globalen Sicherheitspolitik bietet das letzte Kapitel der Arbeit. 1 Womit sich die Arbeit am zeitlich-thematischen Rahmen des Hauptseminars orientiert.