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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Silvio Berlusconi ist wohl eine der schillerndsten Figuren auf der politischen Bühne Europas. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Mailänder Medienzar ein entscheidender Spieler im italienischen Politzirkus. Der mehrmalige Ministerpräsident polarisiert nicht nur innerhalb Italiens, wo er gerade für das politisch linke Spektrum als rotes Tuch gilt, sondern wird auch im europäischen Ausland äußerst kritisch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Silvio Berlusconi ist wohl eine der schillerndsten Figuren auf der politischen Bühne Europas. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Mailänder Medienzar ein entscheidender Spieler im italienischen Politzirkus. Der mehrmalige Ministerpräsident polarisiert nicht nur innerhalb Italiens, wo er gerade für das politisch linke Spektrum als rotes Tuch gilt, sondern wird auch im europäischen Ausland äußerst kritisch gesehen. Um das Phänomen Berlusconi verstehen zu können, muss man sich die Entwicklung des italienischen Parteiensystem seit dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere die Umbrüche in den 1990er Jahren, vor Augen führen. In der folgenden Arbeit soll diese Entwicklung dargestellt werden, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die Ursachen des tiefgreifenden Wandels der partitocrazia in den 1990er Jahren sowie auf die Rolle unterschiedlicher Wahlsysteme in diesem Kontext gelegt werden soll. Zu Beginn der Arbeit sollen zunächst Grundkonstanten der politischen Kultur Italiens vorgestellt werden. Die regionale Fragmentierung Italiens, eine weit verbreitete und tief verwurzelte Staatsferne und Unzufriedenheit mit Politik und Staat sowie ein Dualismus aus kommunistischer und katholischer Subkultur haben ihre Prägekraft für das Parteiensystem bis heute nicht verloren und sind grundlegend für ein Verständnis der italienischen Republik(en). Zusätzlich zu diesen Grundlagen sollen zentrale Thesen zur Wirkung von Wahlsystemen auf Parteiensysteme vorgestellt werden. Den Ausgangspunkt bilden hier Duvergers „soziologische Gesetze“ sowie die Weiterführungen von Rae und Sartori sowie Nohlens Kritik an diesen. Aufbauend auf diesem Fundament folgt im zweiten Teil der Arbeit die Darstellung der Entwicklung des italienischen Parteiensystems seit dem Zweiten Weltkrieg. Trotz der Komplexität sollen dabei die Ursachen für den Niedergang der „Ersten Republik“ sowie die Entwicklungen hin zur „Zweiten Republik“ aufgezeigt werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Wirkung unterschiedlicher Wahlsysteme sowie auf Wahlrechtsreformen gelegt. Zum Abschluss der Arbeit sollen die gewonnen Erkenntnisse schließlich resümiert und ein kritisches Fazit gezogen werden.