Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Zwischen Empire und Europa. Großbritannien 1870-1973, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht der Autor der Frage nach, warum sich kein anglophiles, liberalistisches System in Preußen und dem Deutschen Reich durchsetzen konnte. Der Autor stellt die These auf, dass sich die Familiendynamik der preußischen und englischen Königsfamilie negativ auf die Umsetzung der Liberalisierung in Deutschland auswirkte und persönliche Differenzen diesen politischen Systemwechsel verhinderten. Für die Beantwortung der Forschungsfrage liegt der Fokus daher auf der Auswirkung der persönlichen Beziehungen zwischen der Queen Victoria von England, ihrer Tochter Victoria, dem preußischen Kronprinzen Friedrich und deren Sohn Wilhelm. Der Zeitrahmen der Betrachtung beginnt mit der Heirat Victorias und Kronprinz Friedrichs in 1858. Zunächst werden die Beweggründe der Queen für diese Heirat analysiert. Die zeitliche Betrachtung endet mit dem Tod Friedrichs im Jahr 1888 und dem damit verbundenen Ende einer möglichen Revolution. Abschließend wird die Bedeutung des Prinzen Wilhelms für das Scheitern der Liberalisierung untersucht. Im Deutschland des 19. Jahrhunderts konnte sich der Liberalismus nicht durchsetzen. Die Ursachen für das Scheitern wurden in der Forschungsliteratur bisher hauptsächlich unter politischen Aspekten erörtert. Dabei wurde argumentiert, dass politische Differenzen und Auseinandersetzungen zwischen Deutschland und anderen europäischen Staaten für das Scheitern der Liberalisierung Deutschlands verantwortlich waren.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.