Roberto Becker widmet sich den bislang vernachlässigten Grundsätzen, die sich mit der ordnungsmäßigen Prognosebildung befassen. Ausgehend von der empirischen Erkenntnis, dass Prognoseaussagen und -ankündigungen signifikante Kapitalmarktreaktionen entfalten, und angesichts im Rahmen der Prognoseberichterstattung konstatierter qualitativer Mängel, setzt sich der Autor mit der normativen Entwicklung eines Grundsatzsystems zur Prognosebildung auf Basis der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung auseinander. Ziel ist ein konsistentes und prognosezweckadäquates Grundsatzsystem, das ermöglicht, eine fundierte und entscheidungsnützliche Prognose zu bilden bzw. durch Ableiten eines Sollobjekts zu bestätigen. Die Prognosebildung lässt sich in die vier Grundsatzgruppen Dokumentations-, System-, Rahmen- und Kerngrundsätze systematisieren, die jedoch in hierarchischer Beziehung zueinander stehen.
Der Autor Roberto Becker ist Mitarbeiter bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Bereich Audit und hat berufsbegleitend am Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung der TU Chemnitz promoviert.
Der Autor Roberto Becker ist Mitarbeiter bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Bereich Audit und hat berufsbegleitend am Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung der TU Chemnitz promoviert.