Carola Bernack-Schüler geht der Frage der Veränderung von mathematikbezogenen Beliefs Studierender durch ein qualitatives Vorgehen in Form von Prä-Post-Interviews nach. Dabei wird die Änderung von Mathematikbildern durch ein Problemlöseseminar für Lehramtsstudierende aus unterschiedlichen Perspektiven und auf verschiedenen Ebenen in Einzelfallanalysen und fallübergreifend herausgearbeitet. Die Autorin identifiziert verschiedene Typen der Beliefänderung und zeigt die Kontextbezogenheit von Beliefs und die teilweise schwach ausfallende Argumentation bei deren Verbalisierung auf. Die Arbeit liefert Erkenntnisse zur Ausbildung eines reflektierten Beliefsystems zukünftiger Mathematiklehrerinnen und -lehrer sowie erste Anhaltspunkte zu Ursachen der Beliefänderung durch ein Problemlöseseminar.
Der Inhalt
- Die Rolle von Beliefs zur Mathematik in der Lehrerbildung und die Anbindung an das Forschungsprojekt FORMAT
- Qualitative Datenaufbereitung und -auswertung
- Einzelfallanalysen und fallübergreifende Auswertung der Beliefänderung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Mathematikdidaktik
- Lehrerinnen und Lehrer und ihre Aus- und Fortbildenden
Die Autorin
Carola Bernack-Schüler promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre am Institut für Mathematische Bildung (IMBF) der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Derzeit ist sie im Schuldienst an einer Realschule in Baden-Württemberg tätig.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber
Die Reihe Freiburger Empirische Forschung in der Mathematikdidaktik wird herausgegeben von Lars Holzäpfel, Timo Leuders, Katja Maaß, Gerald Wittmann und Andreas Eichler.
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