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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Dienstleistungsgesellschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung "Die Franzosen lieben die Vielfalt, die Engländer den Service und die Deutschen den Preis". 1 Mit diesen Worten beschreibt Wolfgang Twardawa, Marketingleiter der Gesellschaft für Konsumforschung ( GfK) die grundlegenden Unterschiede im Kaufverhalten der drei Nationen. Trotz dieses den Deutschen nachgesagten Mangels für Dienstleistungsnachfrage…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Dienstleistungsgesellschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung "Die Franzosen lieben die Vielfalt, die Engländer den Service und die Deutschen den Preis". 1 Mit diesen Worten beschreibt Wolfgang Twardawa, Marketingleiter der Gesellschaft für Konsumforschung ( GfK) die grundlegenden Unterschiede im Kaufverhalten der drei Nationen. Trotz dieses den Deutschen nachgesagten Mangels für Dienstleistungsnachfrage befinden sich jedoch alle Industrienationen in eine Dienstleistungsgesellschaft ( DLG ). Bereits 1998 sprach der damalige Bundesminister Jürgen Rüttgers von einer Beschleunigung des weltweiten Strukturwandels weg von industrieller Produktion hin zur Dienstleistungsarbeit, auf dessen Weg Deutschland jedoch weit hinterherhinke.2 Dies zeige sich neben der grundsätzlichen gesellschaftlichen Einstellung zum Service auch in der negativen Dienstleistungsaußenhandelsbilanz Deutschlands. Die USA, Frankreich und England hingegen exportieren mehr Dienstleistungen als sie importieren, wie etwa der Siegeszug McDonalds um die Welt exemplarisch zeige. Rüttgers sieht weiterhin den Dienstleistungssektor als den zentralen Bereich zur Lösung des deutschen Beschäftigungsproblems. Bei derzeit 4,7 Mio. Arbeitslosen kann die Bedeutung dieses Sektors somit nicht überschätzt werden. "Mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 83100 auf 4,7 Millionen im Februar steht die Bundesrepublik vor einem der größten Arbeitsmarkt-Desaster ihrer Geschichte."3 "Quo vadis Bundesrepublik ?" fragten denn auch Hartmut Häußermann und Walter Siebel4. Einigkeit bestehe in der Wissenschaft lediglich darüber, daß der Abbau des Dienstleistungsdefizits in der Bundesrepublik für nötig und möglich gehalten wird. Insbesondere die ökonomischen und sozialwissenschaftlichen Forschungen stellen seit 1940 ( Clark) Erklärungsversuche und Theorien zur Entwicklung der Dienstleistungsgesellschaft auf. Die vorliegende Seminararbeit will daher zunächst die wesentlichen Definitionen und Entwicklungstendenzen der Dienstleistungsgesellschaft vorstellen. Zunächst sollen hierbei die Ursprünge der DLG sowie die wesentlichen Begriffsbestimmungen skizziert werden. Nach den Vorstellungen der klassischen Ansätze (Clark, Fourastié ), und der Weiterentwicklungen der Optimisten ( Bell ) und Pessimisten ( Baumol / Gershuny ) werden die jeweiligen Ausprägungen in den Industrienationen USA, Schweden und Deutschland erörtert...

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