Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Feuilletonjournalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll um das Feuilleton gehen. Nicht um das Genre, angesiedelt im Niemandsland der Kategorien zwischen Journalismus und Literatur. Auch nicht um die Stilform, jenes scheinbar an der Oberfläche verbleibende, das die Schwierigkeiten und Komplexität des Daseins dem Leser unterhaltend und anschaulich nahe bringt. Gegenstand der Untersuchung ist das Ressort „Feuilleton“ als „Bezeichnung für den kulturellen Teil der Zeitungen(...)Seiner Zusammensetzung nach enthält es die traditionelle Mischung von kulturellen Nachrichten, Berichten, Kritiken und schöpferischer Unterhaltung.“ Am Beispiel des Feuilletons der regionalen Tageszeitung „Berliner Zeitung“ soll dabei zwei Fragestellungen nachgegangen werden: Erstens, welche Entwicklungslinien kennzeichnen die Kulturseiten der deutschen Tagespresse in den letzten Jahren? Im Mittelpunkt werden hier der Begriff des „politischen Feuilletons“ und der aktuelle Streit um die thematischen Grenzen der Kulturberichterstattung stehen. Und zweitens: Welche Rolle spielt das Feuilleton im speziellen Fall der „Berliner Zeitung“, für deren Entwicklung, verlegerische Zielstellung und Perspektive? Wie zu zeigen sein wird, gibt es zwischen beiden Komplexen verschiedene Parallelen und Schnittpunkte.