Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Fachhochschule Regensburg (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Europäische Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 23.06.2000 wurde in Cotonou das Partnerschaftsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP-Staaten) 1 unterzeichnet. Dies ist ein neuer Schritt in der Entwicklungspolitik nach den 25 Jahren der vier Lomé-Verträge, in denen sich die EU-Staaten vertraglich dazu verpflichteten, Entwicklungshilfe zu leisten. Nach dem Ende der Kolonialherrschaft sah man sich gezwungen, aufgrund der weiterhin sehr engen Zusammenarbeit, schrittweise die Entwicklungsländer in die Weltwirtschaft einzugliedern und deren Armut zu bekämpfen. In dieser Hinsicht waren die Lomé-Verträge für die Nord-Süd-Kooperation vorbildlich. In dieser Arbeit soll auf Schwierigkeiten und Lösungsversuche der EU bei der Behandlung dieses Problems eingegangen werden. Angefangen bei den ersten Abkommen in diese Richtung, bis hin zum Ende (Scheitern?) der Lomé-Politik. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Verträge Lomé I bis IV und deren Bestandteile gelegt. Zum Abschluß erfolgt noch ein Ausblick auf das aktuelle Partnerschaftsabkommen, welches bis jetzt jedoch nur ein Rahmenabkommen darstellt und sich erst beweisen muss. Weitere Unterstützungseinrichtungen der europäischen Entwicklungspolitik, wie z.B. humanitäre Hilfe, Nahrungsmittelhilfe, Ernährungssicherheit, finanzielle und technische Hilfe, welche inhaltlich nicht zu den, in dieser Arbeit behandelten Verträge bzw. Abkommen gehören, werden nicht behandelt. Da politische Änderungen innerhalb des Staatenbundes außer Betracht bleiben, werden die Begriffe Europäische Union (EU), Europäische Gemeinschaften (EG) und Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) als synonym verstanden und in diesem Aufsatz mit EU bezeichnet. [...]