Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südasien, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Indien im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Indiens Wirtschaft boomt. Diese medial vermittelte These prägt zunehmend die Vorstellung der Öffentlichkeit vom »Wirtschaftsgiganten« Indien. Beim genauen Hinschauen werden aber enorme Disparitäten sichtbar. Sicherlich, verglichen mit dem Wirtschaftswachstum und der Bevölkerungsentwicklung der Industriestaaten, sticht Indien weit heraus. Aber dennoch gibt es Unterernährung und Armut in Größenordnungen, die selbst die Gesamtbevölkerungszahlen eines Industriestaates, weit übertreffen. Während in modernen Gesellschaften die Landwirtschaft einen verschwindend geringen Anteil an der Gesamtwertschöpfung leistet, beläuft sich ihr Anteil in Indien auf über zwanzig Prozent. Fast drei Viertel der Bevölkerung beziehen ihr Einkommen aus diesem Sektor. Eigentlich typische Merkmale für ein Entwicklungsland. Obwohl Indien in einigen Industriebereichen international tatsächlich den Ton angibt, wird die Wirtschaftsmacht Indien im Anflug von Faszination und Globalisierungsängsten, eher überschätzt. Diese Arbeit soll darstellen welche Bedeutung der Agrarsektor für die wirtschaftliche Entwicklung Indiens hat und welche Probleme mit der ländlichen Gesellschaft, für die Politik verbunden sind.
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