Jonas Osnabrügge geht einer zentralen Frage epigraphisch-althistorischer Forschung nach: Warum wurden antike Monumente mit Inschriften versehen? Er bietet erstmals eine zusammenhängende Analyse der über 1.500 Inschriften aus dem Gebiet beiderseits des Oberrheins sowie entlang des Neckars und beschäftigt sich intensiv mit den Motiven für deren Aufstellung, den beteiligten Akteur:innen und den zugrundeliegenden Dynamiken der Epigraphischen Kultur.
Im ersten Teil diskutiert Osnabrügge die methodisch-theoretischen Grundlagen der epigraphischen Forschung und definiert die Konzepte 'Epigraphische Kultur' und 'epigraphic habit'. Der zweite Teil enthält eine detaillierte Analyse der römerzeitlichen Inschriften im Untersuchungsgebiet, gegliedert nach den wichtigsten Inschriftengattungen. Auch die darin erwähnten Personen untersucht der Autor. Der dritte Teil dient der Synthese der Erkenntnisse mit den historischen Entwicklungen. Zudem legt Osnabrügge neue Zugänge zur Erklärung der Entwicklung und des Verschwindens eines 'epigraphic habit' dar und eröffnet zugleich neue Perspektiven für künftige Forschungen zur Epigraphischen Kultur auch in anderen Regionen.
Jonas Osnabrügge studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie in Dresden sowie Heidelberg und ist Akademischer Mitarbeiter am Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Dort wurde er 2021 mit einer Arbeit über die Epigraphische Kultur der römischen Zeit promoviert. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Epigraphik der römischen Provinzen, die Epigraphische Kultur und die Geschichte der Antikenrezeption in Deutschland.
Im ersten Teil diskutiert Osnabrügge die methodisch-theoretischen Grundlagen der epigraphischen Forschung und definiert die Konzepte 'Epigraphische Kultur' und 'epigraphic habit'. Der zweite Teil enthält eine detaillierte Analyse der römerzeitlichen Inschriften im Untersuchungsgebiet, gegliedert nach den wichtigsten Inschriftengattungen. Auch die darin erwähnten Personen untersucht der Autor. Der dritte Teil dient der Synthese der Erkenntnisse mit den historischen Entwicklungen. Zudem legt Osnabrügge neue Zugänge zur Erklärung der Entwicklung und des Verschwindens eines 'epigraphic habit' dar und eröffnet zugleich neue Perspektiven für künftige Forschungen zur Epigraphischen Kultur auch in anderen Regionen.
Jonas Osnabrügge studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie in Dresden sowie Heidelberg und ist Akademischer Mitarbeiter am Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Dort wurde er 2021 mit einer Arbeit über die Epigraphische Kultur der römischen Zeit promoviert. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Epigraphik der römischen Provinzen, die Epigraphische Kultur und die Geschichte der Antikenrezeption in Deutschland.
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