In ihrem Roman »Die Equipe« richtet sich die Autorin Svea Kerling nicht nach der Identität der Darsteller, sondern bringt eine Darstellung in den Raum, die sich nach dem Handeln der einzelnen Darsteller richtet. »Die Equipe« kennt kein Happy-End, es kennt keine Alternative am Ende, und doch gelingt es dem Leser, sich in den jeweiligen Personen einmal mehr und einmal weniger wiederzufinden. Das Mögliche und das Notwendige stehen immer im Mittelpunkt des Geschehens, kurze straffe Handlungseinheiten und sein anscheinend geringer Umfang ohne Nebengeräusche machen aus dem Werk von Svea Kerling ein kleines Meisterwerk der Tragödie.