Clodagh, eine von 6 Töchtern lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf Sevenwaters. Ihre Zwillingsschwester Deirdre wird Illann heiraten und die Vorbereitungen für die Hochzeit laufen auf vollen Touren.
Da Sean, der Vater von Clodagh, Stammesfürst von Sevenwaters ist, werden viele Gäste, Freunde
und Verwandte erwartet.
Johnny, der Erbe von Sevenwaters und Anführer der Krieger bringt zum Schutz…mehrClodagh, eine von 6 Töchtern lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf Sevenwaters. Ihre Zwillingsschwester Deirdre wird Illann heiraten und die Vorbereitungen für die Hochzeit laufen auf vollen Touren.
Da Sean, der Vater von Clodagh, Stammesfürst von Sevenwaters ist, werden viele Gäste, Freunde und Verwandte erwartet.
Johnny, der Erbe von Sevenwaters und Anführer der Krieger bringt zum Schutz seine Leibwächter mit, unter denen sich auch Aidan befindet, zu dem sich Clodagh schon seit dem vergangenen Jahr hingezogen fühlt. Sie mögen sich und genießen es, gemeinsam zu tanzen und zu musizieren.
Da wird Clodagh von Cathal, dem besten Freund von Aidan, vor diesem gewarnt. Sie ist misstrauisch, sowohl Aidann gegenüber wie auch Cathal. Warum versucht er, einen Keil zwischen sie beide zu treiben? Cathal, der mürrisch, unfreundlich und scheinbar einsam ist, kommt ihr nicht ganz geheuer vor. Ihm haftet etwas geheimnisvolles an, das sie sich nicht erklären kann.
Kurz nach der Hochzeit bringt Clodaghs Mutter den lang ersehnten Sohn zur Welt, der den Namen Finbar erhält. Dieser wird keine Sekunde aus den Augen gelassen.
Gerade, als Clodagh die Aufsicht über Finbar hat, will sich Cathal von ihr verabschieden. Er küsst sie kurz und heftig und, trotzdem Clodagh das Zimmer nicht verlassen hatte, wurde genau in der kurzen Zeit das Baby Finbar gegen ein Wechselbalg ausgetauscht. Verwunderlich ist jedoch, dass nur sie das Wechselbalg, bestehend aus Zweigen und Moos, sehen kann, dass es atmet und die Bedürfnisse eines Babys hat. Alle anderen, die in die Wiege hineinsehen, sehen nur leblos liegende Zweige und Moos. Ihre Eltern und besonders der Vater sind in ihrer Trauer und Wut maßlos von Clodagh enttäuscht und entziehen ihr ihr Vertrauen.
Da fasst Clodagh den Entschluss, sich mit dem Wechselbalg, dem sie den Namen Becan gibt, auf den Weg in die Anderswelt zu machen, Finbar zu suchen und heimzubringen.
Wohl wissend, dass sie die Erlaubnis dafür nie von ihren Eltern bekommen würde, schleicht sie sich aus dem Haus und versucht, das Tor zur Anderswelt im Wald von Sevenwaters zu finden.
Unerwartete Hilfe bekommt sie von Cathal, der sich noch in der Nähe aufhält und der zwischenzeitlich von den Wachen und den Leibwächtern von Johnny gesucht wurde. Ihm wird zur Last gelegt, an der Entführung des Babys und einem Angriff auf Glencarnagh, einer Burg im Besitz von Clodaghs Vater, beteiligt zu sein.
Cathal weicht nicht von ihrer Seite und gemeinsam gelingt es ihnen, das Tor zur Anderswelt zu finden und hindurchzuschreiten. Dort begegnen ihnen allerlei Lebewesen, die es nicht nur gut mit ihnen meinen, im Gegenteil, die sie massiv am Fortkommen behindern.
Clodaghs und Cathals Ziel ist es, Mac Dara, den Prinz des Feenvolkes zu finden und ihn zu bitten, das Wechselbalg gegen Finbar einzutauschen, wohl wissend, dass besagter Mac Dara ein bösartiger, gefühlskalter und alles beherrschender Prinz ist.
Wird ihnen das gelingen und vor allem stellt sich die Frage, welchen Preis müssen sie dafür zahlen?
Diesen 4. Teil der Sevenwatersreihe habe ich 6 Jahre nach den ersten 3 Bänden gelesen. Anfangs hatte ich einige Probleme, mich wieder in die Welt von Sevenwaters einzufinden. Juliet Marillier erleichterte mir die Aufgabe, indem sie bei den bereits in den Vorbänden vorkommenden Personen eine kurze Gedankenstütze einfädelte, die die Erinnerung zurückbrachten. Das hätte meiner Meinung nach ein klein wenig ausführlicher geschehen können. Wer auf den 4. Teil trifft, ohne jemals die ersten Bände gelesen zu haben, wird große Probleme haben, die Zusammenhänge zu erfassen.
Auch dieser Roman zeichnet sich aus durch hervorragend ausgearbeitete Charaktere. Die anschaulich beschriebenen Schauplätze machten das Buch für mich transparent. Schon allein die Beschreibung des Waldes ließ mich das Gefühl erleben, ich wäre mittendrin, förmlich konnte ich den Nebel um mich herumwabern sehen. So hatte ich auch klare Vorstellungen entwickeln können, wie die Lebewesen, angefangen