Sophie Martaler
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Die Erben von Seydell - Die Schicksalsjahre / Die Gestüt-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)
Roman - Die Gestüt-Saga 2
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1914: Nach einem erbitterten Streit mit seinem Bruder hat Alexander von Seydell seine Heimat verlassen und sich in Navarra eine neue Existenz aufgebaut. Als der erste Weltkrieg ausbricht, scheint ihn das nichts anzugehen, doch wegen einer Verwechslung muss er sich der französischen Armee anschließen. Auch sein leiblicher Sohn Robert muss an die Front, wo seine Vaterlandstreue auf eine harte Probe gestellt wird. Und dann stehen sich Vater und Sohn als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüber. Zur gleichen Zeit kämpft Alexanders große Liebe Luise in der Lüneburger Heide um das Gestüt und das...
1914: Nach einem erbitterten Streit mit seinem Bruder hat Alexander von Seydell seine Heimat verlassen und sich in Navarra eine neue Existenz aufgebaut. Als der erste Weltkrieg ausbricht, scheint ihn das nichts anzugehen, doch wegen einer Verwechslung muss er sich der französischen Armee anschließen. Auch sein leiblicher Sohn Robert muss an die Front, wo seine Vaterlandstreue auf eine harte Probe gestellt wird. Und dann stehen sich Vater und Sohn als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüber. Zur gleichen Zeit kämpft Alexanders große Liebe Luise in der Lüneburger Heide um das Gestüt und das Glück ihrer Tochter ...
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Hinter Sophie Martaler verbirgt sich das erfolgreiche Autorenduo Sabine Klewe und Martin Conrath. Beide lieben Bücher, seit sie lesen können, und haben Ihre ersten Geschichten in Schulhefte gekritzelt. Ihre Krimis, Thriller und historischen Romane standen mehrfach auf der Bestsellerliste und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Zusammen haben die beiden bisher mehr als eine Dreiviertelmillion Bücher verkauft.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 18. Januar 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641249601
- Artikelnr.: 59138909
1914. Alexander von Seydell hat sich nach einem Streit mit seinem Bruder in Navarra ein neues Leben aufgebaut. Als der erste Weltkrieg ausbricht, wird er Opfer einer Verwechslung und Alexander muß sich der französischen Armee anschließen. Auch sein Sohn Robert wird eingezogen, beide …
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1914. Alexander von Seydell hat sich nach einem Streit mit seinem Bruder in Navarra ein neues Leben aufgebaut. Als der erste Weltkrieg ausbricht, wird er Opfer einer Verwechslung und Alexander muß sich der französischen Armee anschließen. Auch sein Sohn Robert wird eingezogen, beide stehen sich auf dem Schlachtfeld gegenüber. Währenddessen kämpft Luise in der Lüneburger Heide um das Gestüt und das Glück ihrer Tochter.
Auch im zweiten Teil der Trilogie "Die Erben von Seydell" , "Die Schicksalsjahre" begeistert das Autorenduo Sophie Martaler wieder. Die Charaktere werden hier so wundervoll dargestellt, da bekommt man eine genaues Bild vor Augen. Christina und Robert als Alexanders Kinder sind absolut authentisch. Christina ist typisch Tochter. Sie rebelliert gern, so daß Alexander es nicht wirklich einfach mit ihr hat. Robert vermittelt hier sehr gut, wie unsinnig manche Entscheidungen im Krieg sind. Er kann die Entscheidungen seiner Vorgesetzten nicht nachvollziehen, sie sind komplett gegen seine Lebenseinstellung. Sophie Martaler bringt dem Leser diese Zerrissenheit nah, man erlebt es wie mit eigenen Augen. Die Handlungsorte wechseln zwischen der Lüneburger Heide und Navarra. Beide Gegenden werden sehr anschaulich dargestellt, man bekommt ein Gefühl dafür, wie es dort jeweils zu der Zeit zuging. Man erlebt Schicksalsschläge und Verluste, leidet und kämpft mit Alexander und Luise und findet sich in einer Handlung wieder, die auf geschickte Weise historische Fakten mit Fiktion verwebt.
Ich persönlich fiebere schon jetzt dem nächsten Band entgegen!
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[Achtung, möglicherweise Spoiler, wenn Band 1 noch unbekannt ist!]
Zu Beginn des Romans hatte ich ein wenig Schwierigkeiten wieder in die Handlung hineinzukommen. Es war schon ein wenig her, dass ich Band 1 gelesen hatte und so fehlten mir ein paar Verknüpfungen, die sich aber dann nach …
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[Achtung, möglicherweise Spoiler, wenn Band 1 noch unbekannt ist!]
Zu Beginn des Romans hatte ich ein wenig Schwierigkeiten wieder in die Handlung hineinzukommen. Es war schon ein wenig her, dass ich Band 1 gelesen hatte und so fehlten mir ein paar Verknüpfungen, die sich aber dann nach und nach ergaben, da häufig kurze Erklärungen eingebaut waren. So habe ich mich dann insgesamt doch sehr schnell wieder absolut wohl gefühlt. Gerade der absolut mitreißende und kurzweilige Schreibstil des Autorenduos hat es mir angetan. Die Seiten fliegen nur so dahin und auch wenn für mich nicht ganz so viel Spannung aufkam wie im ersten Band der Reihe, konnte ich den Roman kaum aus der Reihe legen.
Die Figuren sind erneut sehr gut charakterisiert und dargestellt, die Handlung und die Schicksalsschläge der Familie Seydell emotional und tiefgehend.
Luise ist und bleibt eine Person, mit der ich nicht wirklich warmwerden kann. Sie handelt weiterhin hauptsächlich egoistisch und versucht die Menschen in ihrer Umgebung nach ihrem Willen zu manipulieren. Nichtsdestotrotz wird nun aber auch ein anderer Wesenszug deutlich, denn auch sie ist in der Lage sich für andere einzusetzen und Mitgefühl zu entwickeln.
Auch die Dienstmagd Martha bleibt für mich interessant, ihr großes Geheimnis wird endlich gelüftet und war für mich tatsächlich unvorhersehbar.
Alexanders Leben wird ebenfalls weiterhin beschrieben, sein Charakter weiterhin stark und hochsympathisch. Seine Tochter ist mittlerweile ein Teenager und versucht ihren eigenen Kopf durchzusetzen, was nicht selten zu Unstimmigkeiten zwischen Vater und Tochter führt.
Die Entwicklung Cristinas und auch sie selbst gefallen mir sehr gut. Durch den Einzug ihres Vaters an die Front, muss sie schnell erwachsen werden und sieht dadurch manche Dinge plötzlich deutlich klarer als zuvor. Zudem wird gerade an Alexander deutlich, dass man die Vergangenheit häufig eben doch nicht für immer hinter sich lassen kann und dass sie einen zuweilen immer wieder einholt. Gleichzeitig kann man sie aber auch nicht zurückholen, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht...
Der Roman spielt erneut hauptsächlich in der Vergangenheit, es gibt nur zwei kurze Zeitsprünge in die Zeit von Elisabeth und Javier (1948). Auch diese Textpassagen sind sehr interessant und eine Entdeckung der beiden bietet erneut einen riesigen Cliffhanger.
Mit in die fiktive Handlung eingebunden werden erneut viele historische Details und gerade der Verlauf des ersten Weltkriegs wird sehr eingängig beschrieben. Dies hat mir sehr gut gefallen, wenn ich auch immer wieder erschrocken darüber bin, mit was für einer leichtfertigen Einstellung die Menschen damals in den Krieg zogen: „[…] bis Weihnachten sind wir wieder zu Hause […]“…
Ebenfalls eingebaut werden die sozialistischen Bewegungen in Spanien, welche den Kapitalismus verpönen und mehr Rechte für die Arbeiter fordern. Hierbei wurde ich allerdings etwas stutzig, da meist von „Anarchismus“ und „Anarchisten“ die Rede war und gleichzeitig Marx zitiert wurde. Tatsächlich bin ich auf diesem Gebiet nicht allzu bewandert, dennoch steht Marx für mich eher für den Kommunismus und weniger für den Anarchismus, auch wenn sich natürlich beides nicht vollständig voneinander abgrenzen lässt.
Mein Fazit: „Die Erben von Seydell – Die Schicksalsjahre“ haben mich insgesamt nicht ganz so begeistern können wie der erste Band der Reihe. Nichtsdestotrotz ist der zweite Teil der Familiensaga gut gelungen und eine sehr gute Fortsetzung. Die Geschichte um die Familie Seydell ist interessant und mitreißend, die Charaktere vielschichtig und interessant. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und vergebe für diesen Band 4,5 von 5 Sternen.
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1914: Nach einem riesen Streit mit seinem Bruder, aufgrund dessen Alexander die Lüneburger Heide verlassen hat, konnte er sich in Spanien eine neue Existenz aufbauen.
Der erste Weltkrieg bricht aus, doch wegen einer Verwechslung muss er sich der französichen Armee anschließen. …
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1914: Nach einem riesen Streit mit seinem Bruder, aufgrund dessen Alexander die Lüneburger Heide verlassen hat, konnte er sich in Spanien eine neue Existenz aufbauen.
Der erste Weltkrieg bricht aus, doch wegen einer Verwechslung muss er sich der französichen Armee anschließen. Auch sein Sohn Robert muss an die Front und bald stehen sie sich als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüber.
Auch Luise hat alle Hände voll zu tun, ihre Tochter ist schwerkrank und zudem versucht sie weiterhin das Gut Seydell zu retten, dem der Ruin droht ...
Nachdem ich vom ersten Teil schon mehr als begeistert war, hatte ich natürlich sehr hohe Erwartungen an die Fortsetzung. Ich wurde auch nicht enttäuscht, der zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Ich konnte sofort wieder in der Geschichte versinken und mich an alle Begebenheiten aus dem ersten Teil erinnern.
Den Leser erwartet wieder atemberaubende Spannung. Sei es Luise, die zwar teilweise sehr berechnend und kalt wirkt, aber ohne ihr unermüdliches kämpfen gäbe es Gut Seydell wahrscheinlich schon lange nicht mehr. Auch Alexander, der eigentlich gar nicht in den Krieg müsste, oder Robert, der plötzlich als Feind seinem leiblichen Vater gegenübersteht konnten mich sehr berühren.
Wir erfahren endlich Marthas Geheimnis und ich fand es einfach toll, wie ihr Mann Georg hier reagiert hat.
Auch Alexanders Tochter Cristina war mir sehr sympathisch. Sie ist eine tolle und selbstbewusste junge Frau, die ganz zielstrebig ihren Weg geht.
Alle Protagonisten sind unheimlich lebendig, ich war emotional sehr mit ihnen verbunden und habe mitgefiebert und mitgebangt.
Der Schreibstil von Sophie Martaler ist so spannend und mitreißend, man merkt gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen, ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen und habe es am Wochenende verschlungen.
Fazit: Auch für diese Meisterwerk vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.
Da auch dieser Teil mit einem Cliffhänger endet, fiebere ich schon sehr Teil 3 entgegen, der glücklicherweise nicht mehr lange auf sich warten lässt.
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