Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Kulturphilosophie: Philosophie der Landschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschreibt das Problem der Systematik, dass Begriffe über die Wirklichkeit gemacht werden, während diese Begriffe nicht der Wirklichkeit entsprechen. Ein erzeugtes System zerstört die kosmische Verbindung von Mensch und Natur. Anhand von künstlerischen Methoden von Heinrich Reinhold, Cy Twombly und Anselm Kiefer wird eine Verbindung zu Rainer Maria Rilkes romantischen Versuch, den Mensch wieder als Teil der Natur zu erkennen, hergestellt. Warum haben Menschen ihre Nähe zur Natur verloren und wie kann mit der Kunst eine Sicht auf die wahre Wirklichkeit restituiert werden? Der Blick auf die Natur ist verfremdet, zum einen durch die "Erfahrung" und zum anderen durch die "Begriffe". Die Erfahrung ist eine Reise zu einem Ort oder Gedanken. Erfahrungen können nach ihrem Erfahren übertragen werden, sie wechseln die Person, ohne dass der neue Besitzer diese selbst physisch erfahren muss. Das Leben ist pragmatisch geworden, der Sinn des Lebens bleibt unbeachtet, ebenso die Verbundenheit zur Natur. Die Kunst kann beim Wechsel vom pragmatischen zum deutlicheren und zu einem wertzuschätzenden Leben helfen.
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