Jesus von Nazareth hatte nie vor, eine neue Religion ins Leben zu rufen. Er hatte zwar eine Mission, aber sie war eine andere, als die, welche uns im Neuen Testament der Bibel überliefert wird. Er wurde verraten, aber Judas Iskariot hat es nie gegeben. Dieses Buch korrigiert eine Reihe 2000 Jahre alter Irrtümer. Ein Faktengewitter, zusammengestellt aus den Berichten des Kronzeugen Johannes und den Hinweisen seiner Zeitgenossen. Es ist Johannes, der Lieblingsjünger des Jesus von Nazareth, dessen konkreter Funktion und Lebenswerk hier hauptsächlich nachgegangen wird. Dabei schält sich uns im Verlauf der Ermittlungen nicht nur er schrittweise als historische Person heraus, auch die wichtigsten seiner Helfer und Gegenspieler und Jesus samt seiner Mission gewinnen dabei unvermutet an historischer Realität, woraus sich dann auch das ergibt, was dann schrittweise bis zur Etablierung des Christentums zu einer von ihrer jüdischen Wurzel abgelösten selbständigen Religion führte. Aus der Analyse der Gesamtaktivitäten ergibt sich, in welches Netz politischer und privater Intrigen seiner Zeit die Mission des Jesus von Nazareth verstrickt war und worauf diese Mission tatsächlich abzielte. Verfolgen Sie, wie die Herausbildung des Christentums von Anfang an mit dem Wechselspiel von Reformation und Gegenreformation verbunden war. Tauchen Sie ein in die Turbulenzen und Machtkämpfe der Geschichte des 1. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Es erhebt sich angesichts der Fakten die Frage, ob die Geschichte der Entstehung des Christentums nicht neu geschrieben werden müsste.
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