>Indianer< - ein Begriff, der Romantik, Abenteuer und Freiheit beschwört. Doch was verbirgt sich wirklich hinter diesem Wort? Das Sachbuch >Die Erfindung der Indianer< beleuchtet die Entstehung eines Mythos, der mit der historischen Realität der amerikanischen Ureinwohner wenig gemein hat. Christoph Kolumbus, der glaubte, Indien erreicht zu haben, prägte eine Bezeichnung, die über Jahrhunderte hinweg als pauschales Etikett für die vielfältigen Kulturen Nordamerikas diente. Doch >Indianer< sind keine homogene Gruppe - sie sind ein Kaleidoskop aus hunderten von Völkern mit einzigartigen Sprachen, Traditionen und Weltanschauungen. Dieses Buch zeigt, wie falsche Vorstellungen, Stereotypen und Mythen die Wahrnehmung indigener Völker verzerrten - von Kolonialzeiten bis zur Popkultur. Gleichzeitig dokumentiert es die schmerzvolle Geschichte der Enteignung, Verdrängung und kulturellen Unterdrückung, die diese Menschen erleiden mussten - und teilweise bis heute erleiden. Mit sachlichem Blick, aber ohne Scheu vor schonungsloser Darstellung, enthüllt >Die Erfindung der Indianer< die Tragödien und Heldenmomente einer verdrängten Geschichte. Es ist ein Buch, das Mythen entzaubert, ohne Fantasien zu zerstören, und den Blick auf eine Realität öffnet, die nie in Vergessenheit geraten sollte. Ein aufrüttelndes Werk, das Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt.
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