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Zu jedem Moment stellt eine Neuerung den Stand der Entwicklung eines jeden Wissensgebietes dar, und stößt den geltenden Status der Erkenntnis vom Sockel. Der Zustand einer solchen Ablösung wird als Paradigmenwechsel bezeichnet. Es ist kaum vorstellbar, dass sich der Mensch ohne eine allgemeingültige Maßeinheit über eine derart lange Zeit zu dem entwickeln konnte, was er heute ist. Doch auch momentan ist das Ende des Wissens noch nicht erreicht. Zwar existieren temporär unumstößliche Einheiten, welche Objekte, Zustände oder auch Dimensionen beschreiben, doch niemand kann sagen, wie sich…mehr

Produktbeschreibung
Zu jedem Moment stellt eine Neuerung den Stand der Entwicklung eines jeden Wissensgebietes dar, und stößt den geltenden Status der Erkenntnis vom Sockel. Der Zustand einer solchen Ablösung wird als Paradigmenwechsel bezeichnet. Es ist kaum vorstellbar, dass sich der Mensch ohne eine allgemeingültige Maßeinheit über eine derart lange Zeit zu dem entwickeln konnte, was er heute ist. Doch auch momentan ist das Ende des Wissens noch nicht erreicht. Zwar existieren temporär unumstößliche Einheiten, welche Objekte, Zustände oder auch Dimensionen beschreiben, doch niemand kann sagen, wie sich derartige Dinge in der Zukunft gestalten. Aufgrund der individuellen Gravitation besitzen fast alle Eigenschaften lediglich irdische Gültigkeit … bis auf eine Einheit, die eine Sonderposition einzunehmen scheint und offenbar universelle Geltung besitzt: Die Zeit. Wahrscheinlich bleibt es der menschlichen Neugierde geschuldet, dass die unentwegte Änderung der Dinge allgegenwärtig ist. Der Mensch dringt seit jeher in alle Bereiche der Wissenschaft vor und legt das offen, was es zu entdecken gibt. Innerhalb vieler Strecken der Evolution brachte der Mensch die permanente Veränderung der Gegebenheiten, bis zum Wachstum der eigenen Haare bzw. der Fingernägel, nicht mit einem kontinuierlichen Zeitablauf in Verbindung. Auch die Wanderung der Gestirne über ihm vermittelten lange Epochen keinen Zusammenhang. Verantwortlich für die fortwährenden Änderungen der jeweiligen Errungenschaften war der Fortschritt als solcher. Das Zustandekommen eines Ergebnisses war immer abhängig von der Beschaffenheit der verfügbaren Apparaturen. Je genauer ein Gerät arbeitet, desto genauer werden die Ergebnisse und das gilt auch künftig. Zu keiner Zeit läuteten die wissenschaftlichen Resultate das Finale ein, doch es wurde stets so empfunden. Was ›gestern‹ noch als revolutionär galt, wird ›morgen‹ bereits als überarbeitungswürdig oder verbesserungsfähig betrachtet. Doch es scheint eine Gegebenheit zu existieren, die sich noch nie in diese Kategorie der abänderungsfähigen Dinge einpflegen ließ: Die Zeit.
Autorenporträt
Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren. Bevor er zum Schreiben von Büchern fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder. In seinen Veröffentlichungen befasst er sich vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Seine Grenzen sind nicht die, welche mit der Endlichkeit des Denkens, des Handelns und des Lebens begrenzt werden, sondern jene, die der empirischen Denkform noch nicht unterliegen. Es sind die Möglichkeiten des Machbaren, die Dinge, welche sich allein in der Vorstellung eines jeden Menschen darstellen und aufgrund der Flüchtigkeit des Geistes unbewiesen bleiben. Die Erkenntnis besitzt ihre Gültigkeit lediglich bis zur Erlangung einer neuen und die passiert zu jeder weiteren Sekunde. Die Welt von Lutz Spilker beginnt dort, wo zu Beginn allen Seins nichts Fassbares war, als leerer Raum. Kein Vorne, kein Hinten, kein Oben und kein Unten. Kein Glaube, kein Wissen, keine Moral, keine Gesetze und keine Grenzen. Nichts. In Lutz Spilkers Romanen passieren heimtückische Morde ebenso wie die Zauber eines Märchens. Seine Bücher sind oftmals Thriller, Krimi, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy und selbst Love-Story in einem. »Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«