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Die aufregende Jagd nach der verschwundenen Mona Lisa im Paris der Belle Époque - ein historischer Roman voller Intrigen, Kunst und Kultur! Als der Pariser Louvre am 22. August 1911 seine Pforten öffnet, fehlt im Salon Carré ein Gemälde: Leonardo da Vincis »Mona Lisa«. Sofort versetzt der Polizeipräfekt seine Männer in höchste Alarmbereitschaft, lässt Straßen, Bahnhöfe und sogar Häfen sperren. Doch es ist zu spät. La Joconde ist verschwunden. Juhel Lenoir von der Pariser Polizei soll es finden - und die Welt schaut ihm dabei zu ... Commissaire Lenoir lebt in der aufregendsten Sta...
Die aufregende Jagd nach der verschwundenen Mona Lisa im Paris der Belle Époque - ein historischer Roman voller Intrigen, Kunst und Kultur! Als der Pariser Louvre am 22. August 1911 seine Pforten öffnet, fehlt im Salon Carré ein Gemälde: Leonardo da Vincis »Mona Lisa«. Sofort versetzt der Polizeipräfekt seine Männer in höchste Alarmbereitschaft, lässt Straßen, Bahnhöfe und sogar Häfen sperren. Doch es ist zu spät. La Joconde ist verschwunden. Juhel Lenoir von der Pariser Polizei soll es finden - und die Welt schaut ihm dabei zu ... Commissaire Lenoir lebt in der aufregendsten Stadt der Welt - und bekommt den schwierigsten Auftrag, den er sich vorstellen kann: das Bild zu finden, das die Welt betört. Wen hat die »Mona Lisa« so sehr bezirzt, dass er nicht mehr ohne sie leben konnte? Auf seiner Jagd trifft der Ermittler auf den Maler Pablo Picasso und den Dichter Guillaume Apollinaire, die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihren Guru, den Satanisten Aleister Crowley, die Musiker Igor Strawinsky und Claude Debussy, die brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größten Detektiv, Alphonse Bertillon, den »lebenden Sherlock Holmes«. Wer von ihnen ist in die Geschichte des verschwundenen Bildes verwickelt? Die Suche nach der »Mona Lisa« führt durch das Paris der ausgehenden Belle Époque, durch Künstlercafés auf dem Montmartre, in die Opéra Garnier, zu dekadenten Grandes Fêtes im Bois de Boulogne und in absinthgetränkte Spelunken an der Place Pigalle. Dieser historische Roman ist gleichzeitig Detektivroman und Gemälde einer Ära, in der Paris das Zentrum der Welt war.
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Tom Hillenbrand, studierte Europapolitik, volontierte an der Holtzbrinck-Journalistenschule und war Redakteur bei SPIEGEL ONLINE. Seine Bücher erscheinen in vielen Sprachen, wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 7. September 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462310351
- Artikelnr.: 67757250
»Ein farbgesättigtes Panorama des Paris der Jahrhundertwende.« Christian Joos-Bernau Süddeutsche Zeitung 20240202
»Das Spannende: Die Ereignisse sind real - Picasso wurde tatsächlich verdächtigt, die Mona Lisa gestohlen zu haben. Absolute Leseempfehlung für alle, die historische Romane und Krimis lieben!« Michaela Jasperneite emotion 20230924
Picasso unter Verdacht
Tom Hillenbrand erzählt in seinem Roman vom spektakulären Kunstdiebstahl der Mona Lisa
und taucht ein in die Bohème-Szene des Paris der Jahrhundertwende.
VON CHRISTIAN JOOSS-BERNAU
Nein, auch diesmal fiel sie nicht aus dem Rahmen. Lächelte weiter auf diese Art, die viele für unergründlich halten und wenige für ein bisschen einfältig. Die orangefarbene Kartoffelsuppe tropfte ab vom Panzerglas, geschüttet von zwei Aktivistinnen, die für oder gegen etwas demonstrierten. Die Mona Lisa, Kunstwerk aus dem kulturellen Erbe der Menschheit, musste gerade wieder einmal herhalten als Referenzgröße, mit der man die Dringlichkeit des eigenen Anliegens beweisen will: der nominelle Wert eines Bildes
Tom Hillenbrand erzählt in seinem Roman vom spektakulären Kunstdiebstahl der Mona Lisa
und taucht ein in die Bohème-Szene des Paris der Jahrhundertwende.
VON CHRISTIAN JOOSS-BERNAU
Nein, auch diesmal fiel sie nicht aus dem Rahmen. Lächelte weiter auf diese Art, die viele für unergründlich halten und wenige für ein bisschen einfältig. Die orangefarbene Kartoffelsuppe tropfte ab vom Panzerglas, geschüttet von zwei Aktivistinnen, die für oder gegen etwas demonstrierten. Die Mona Lisa, Kunstwerk aus dem kulturellen Erbe der Menschheit, musste gerade wieder einmal herhalten als Referenzgröße, mit der man die Dringlichkeit des eigenen Anliegens beweisen will: der nominelle Wert eines Bildes
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der Vergangenheit im Vergleich zum unschlagbar Wichtigen, weil selbst Erlebten. Von außen betrachtet, ein Akt grandioser Selbstüberschätzung, der in seiner Hybris aber nur funktionieren kann, weil die Mona Lisa nach allgemeinem Dafürhalten ein Kunstwerk von unschätzbarem Wert ist. Aber warum eigentlich?
„Die Erfindung des Lächelns“ heißt der neue Roman des Münchner Autors Tom Hillenbrand, der einen der größten Kriminalfälle der Kunstgeschichte erzählt, die Leerstellen mit Fantasie füllt und im Ergebnis ein farbgesättigtes Panorama des Paris der Jahrhundertwende liefert. Im August 1911 nahm Vincenzo Peruggia das Bild vom Haken. Hinter Panzerglas war es da noch lange nicht. Peruggia versteckte es wohl unter seinem Handwerkerkittel, spazierte über eine Personaltreppe und ließ sich von einem Angestellten des Museums noch die Tür ins Freie aufschließen. Der anschließende Medienaufruhr machte die Mona Lisa zu einem Kunstwerk nationaler und internationaler Bedeutung – eine medial vervielfältigte Celebrity.
Richtige Würze aber bekommt der Fall durch einen weiteren, historisch verbürgten Handlungsstrang. Denn im Zentrum der polizeilichen Ermittlungen stehen plötzlich der Dichter Guillaume Apollinaire und sein Kumpel, ein junger spanischer Maler, der in Paris beginnt, Eigenartiges zu pinseln und das Publikum rätseln lässt, ob man es hier mit Genie oder Spinnerei zu tun hat. Pablo Picasso heißt er. Und das Problem der beiden sind zwei Statuetten, die ihnen ein halbseidener Belgier verkauft hat, der sie aus dem Louvre geklaut hat. Ihre Versuche, die Kunstwerke loszuwerden und später auch zurückzugeben, setzten die Polizei auf ihre Spur.
Tom Hillenbrand hat als Journalist unter anderem als Ressortleiter für Spiegel Online gearbeitet. Seit 2011 schreibt er Romane, die bis ins Feld der Science Fiction ausgreifen, zuletzt „Montecrypto“, ein Thriller über das große, schnelle Geld und die Scheinwelt der Bitcoins. Hillenbrand schaufelt sich hinein in seine Themen und präsentiert Recherche in Literaturform mit Lust und dem Mut, die Fundstücke in den großen Zusammenhang seiner Erzählung einzugliedern. Das Paris der Jahrhundertwende ist hier ein dankbarer Bereich. Denn hat man erst einmal die Tür zur Künstlerszene aufgestoßen, fliegen einem die Geschichten und Figuren, deren Namen allein schon funkeln, nur so zu. Stilistisch setzt Hillenbrand auf den Reiz der flotten Hauptsätze und schnell geschnittenen Dialoge. Aus kurzen Kapiteln fügt sich mosaikartig das Bild. Sprachlich wäre da noch Raum für Innovation, aber hier wird Handlung vorangetrieben. Nicht zwingend ist allein der Erzählstrang, in dem mal mehr, meist aber weniger effizient vor sich hin ermittelt wird und man kompetenzrangelt zwischen Polizeipräfektur und Sûreté Générale.
Lieber folgt man Isadora Duncan in ein Atelier, wo sie sich ein neues Bühnenkostüm anmessen lässt und zu einer Grammofonplatte tanzt. Ihre ungeheuerliche Innovationskraft wird bei Hillenbrand einfache Feststellung: „Isadora Duncan ist die Seele der Musik.“ Die Schneiderin in dieser Szene ist Jelena Zhernakova, die nebenher noch eine Karriere außerhalb des Bürgertums im Umfeld der real existierenden Bonnot-Band verfolgt. Bei ihren Aktionen ging die Anarchistentruppe durchaus mit mörderischer Härte vor. Die Tänzerin Duncan allerdings ahnt davon nichts, als sie die Russin zu ihrer Geliebten macht.
Isadora Duncan strebt auf unbekanntes Terrain und hin zur Gefahr. Und wird magisch angezogen von Aleister Crowley, dem Okkultisten, der seinerzeit in Paris residierte und in diesem Roman in einer ungenutzten Hoteletage seiner spiritistischen Arbeit nachgeht. Die mag einem im Halbdunkel der Séancen reizvoll vorkommen, im hellen Licht der Aufklärung ist sie schlicht Egomanie und psychischer und physischer Missbrauch.
Räume, Szenerien, gesellschaftliche Schichten verbindet die hier bei ihrem französischen Namen genannte La Joconde, die Mona Lisa. In eleganten Volten der Geschichte wechselt sie ihre Verstecke, wird selbst auf eine Weise zum Motor der Handlung. Was immer wieder zu einer der zentralen Fragen des Romans führt: Was macht ein Kunstwerk aus? Als der Roman schon auf sein Finale zusteuert, kommt es zu einem Gespräch zwischen Picasso und Henri Matisse, der in einem Bild die großen Fragen aufreißt: „Stell dir vor, die Decke der Sixtinischen Kapelle wird so oft ausgebessert, dass am Ende kein einziges von Michelangelo aufgetragenes Pigment mehr übrig ist. Ist es trotzdem noch sein Bild?“
Im Kern ist Kunst eine Idee. Und auch was die aktuelle Kartoffelsuppenattacke betrifft, ahnt man: Es ist gar nicht menschenmöglich, die Mona Lisa zu zerstören. Über die Jahrhunderte seit ihrer Erschaffung ist sie gewachsen und braucht längst keinen Ort mehr. Was da im Louvre hängt, ist auch nur eine bemalte Holzplatte.
Tom Hillenbrand: Die Erfindung des Lächelns, Kiepenheuer & Witsch, 512 Seiten, 25 Euro
Die zentrale Frage
des Romans: Was macht
ein Kunstwerk aus?
Der Münchner Autor Tom Hillenbrand arbeitete als Journalist, bevor er begann, Romane zu schreiben.
Foto: Heike Bogenberger
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
„Die Erfindung des Lächelns“ heißt der neue Roman des Münchner Autors Tom Hillenbrand, der einen der größten Kriminalfälle der Kunstgeschichte erzählt, die Leerstellen mit Fantasie füllt und im Ergebnis ein farbgesättigtes Panorama des Paris der Jahrhundertwende liefert. Im August 1911 nahm Vincenzo Peruggia das Bild vom Haken. Hinter Panzerglas war es da noch lange nicht. Peruggia versteckte es wohl unter seinem Handwerkerkittel, spazierte über eine Personaltreppe und ließ sich von einem Angestellten des Museums noch die Tür ins Freie aufschließen. Der anschließende Medienaufruhr machte die Mona Lisa zu einem Kunstwerk nationaler und internationaler Bedeutung – eine medial vervielfältigte Celebrity.
Richtige Würze aber bekommt der Fall durch einen weiteren, historisch verbürgten Handlungsstrang. Denn im Zentrum der polizeilichen Ermittlungen stehen plötzlich der Dichter Guillaume Apollinaire und sein Kumpel, ein junger spanischer Maler, der in Paris beginnt, Eigenartiges zu pinseln und das Publikum rätseln lässt, ob man es hier mit Genie oder Spinnerei zu tun hat. Pablo Picasso heißt er. Und das Problem der beiden sind zwei Statuetten, die ihnen ein halbseidener Belgier verkauft hat, der sie aus dem Louvre geklaut hat. Ihre Versuche, die Kunstwerke loszuwerden und später auch zurückzugeben, setzten die Polizei auf ihre Spur.
Tom Hillenbrand hat als Journalist unter anderem als Ressortleiter für Spiegel Online gearbeitet. Seit 2011 schreibt er Romane, die bis ins Feld der Science Fiction ausgreifen, zuletzt „Montecrypto“, ein Thriller über das große, schnelle Geld und die Scheinwelt der Bitcoins. Hillenbrand schaufelt sich hinein in seine Themen und präsentiert Recherche in Literaturform mit Lust und dem Mut, die Fundstücke in den großen Zusammenhang seiner Erzählung einzugliedern. Das Paris der Jahrhundertwende ist hier ein dankbarer Bereich. Denn hat man erst einmal die Tür zur Künstlerszene aufgestoßen, fliegen einem die Geschichten und Figuren, deren Namen allein schon funkeln, nur so zu. Stilistisch setzt Hillenbrand auf den Reiz der flotten Hauptsätze und schnell geschnittenen Dialoge. Aus kurzen Kapiteln fügt sich mosaikartig das Bild. Sprachlich wäre da noch Raum für Innovation, aber hier wird Handlung vorangetrieben. Nicht zwingend ist allein der Erzählstrang, in dem mal mehr, meist aber weniger effizient vor sich hin ermittelt wird und man kompetenzrangelt zwischen Polizeipräfektur und Sûreté Générale.
Lieber folgt man Isadora Duncan in ein Atelier, wo sie sich ein neues Bühnenkostüm anmessen lässt und zu einer Grammofonplatte tanzt. Ihre ungeheuerliche Innovationskraft wird bei Hillenbrand einfache Feststellung: „Isadora Duncan ist die Seele der Musik.“ Die Schneiderin in dieser Szene ist Jelena Zhernakova, die nebenher noch eine Karriere außerhalb des Bürgertums im Umfeld der real existierenden Bonnot-Band verfolgt. Bei ihren Aktionen ging die Anarchistentruppe durchaus mit mörderischer Härte vor. Die Tänzerin Duncan allerdings ahnt davon nichts, als sie die Russin zu ihrer Geliebten macht.
Isadora Duncan strebt auf unbekanntes Terrain und hin zur Gefahr. Und wird magisch angezogen von Aleister Crowley, dem Okkultisten, der seinerzeit in Paris residierte und in diesem Roman in einer ungenutzten Hoteletage seiner spiritistischen Arbeit nachgeht. Die mag einem im Halbdunkel der Séancen reizvoll vorkommen, im hellen Licht der Aufklärung ist sie schlicht Egomanie und psychischer und physischer Missbrauch.
Räume, Szenerien, gesellschaftliche Schichten verbindet die hier bei ihrem französischen Namen genannte La Joconde, die Mona Lisa. In eleganten Volten der Geschichte wechselt sie ihre Verstecke, wird selbst auf eine Weise zum Motor der Handlung. Was immer wieder zu einer der zentralen Fragen des Romans führt: Was macht ein Kunstwerk aus? Als der Roman schon auf sein Finale zusteuert, kommt es zu einem Gespräch zwischen Picasso und Henri Matisse, der in einem Bild die großen Fragen aufreißt: „Stell dir vor, die Decke der Sixtinischen Kapelle wird so oft ausgebessert, dass am Ende kein einziges von Michelangelo aufgetragenes Pigment mehr übrig ist. Ist es trotzdem noch sein Bild?“
Im Kern ist Kunst eine Idee. Und auch was die aktuelle Kartoffelsuppenattacke betrifft, ahnt man: Es ist gar nicht menschenmöglich, die Mona Lisa zu zerstören. Über die Jahrhunderte seit ihrer Erschaffung ist sie gewachsen und braucht längst keinen Ort mehr. Was da im Louvre hängt, ist auch nur eine bemalte Holzplatte.
Tom Hillenbrand: Die Erfindung des Lächelns, Kiepenheuer & Witsch, 512 Seiten, 25 Euro
Die zentrale Frage
des Romans: Was macht
ein Kunstwerk aus?
Der Münchner Autor Tom Hillenbrand arbeitete als Journalist, bevor er begann, Romane zu schreiben.
Foto: Heike Bogenberger
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Es war am Dienstag, dem 22. August 1911, als das Unfassbare entdeckt wurde. Das Bild des Künstlers Leonardo da Vinci war weg. Die „Mona Lisa“. Und es war nicht etwa ein Mitarbeiter des Louvre, der es vermisste. Nein, der Maler Louis Berut beschwerte sich beim Wächter des Salons …
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Es war am Dienstag, dem 22. August 1911, als das Unfassbare entdeckt wurde. Das Bild des Künstlers Leonardo da Vinci war weg. Die „Mona Lisa“. Und es war nicht etwa ein Mitarbeiter des Louvre, der es vermisste. Nein, der Maler Louis Berut beschwerte sich beim Wächter des Salons Carrée. Hier hing die Schöne zwischen weiteren, sehr wertvollen Stücken. Es ist nicht zu glauben, dass ein Bild mit den Maßen 75 x 50 cm, im goldenen Rahmen und 8kg schwer, so einfach aus dem Museum verschwinden konnte. Kommissar Lenoir, ein fähiger Ermittler, übernimmt den Fall.
In dem Buch „Die Erfindung des Lächelns“ geht es nur am Rande um das berühmte Werk. Viel mehr wird die Stadt Paris zum Leben erweckt. Alles was damals Rang und Namen hatte, kommt vor. Seien es Picasso oder Strawinski, sowie Alphonse Bertillon. Sie und noch viele weitere, lebten in Paris. Sie trafen sich in Künstlerkneipen und -cafés oder am Ufer der Seine. Die Belle Époque wird so plastisch beschrieben, dass ich mich direkt an den „Place Pigalle“ und den Louvre versetzt fühlte.
Neben einer gut dosierten, nicht nachlassenden Spannung, sind es die Zwischentöne, welche das Buch so lesenswert machen. Die Gespräche zwischen den Künstlern, die Gedanken der Ermittler und das Leben damals in Paris. Alles zusammen genommen, ergibt sich ein abwechslungsreiches Bild, das zu keinem Zeitpunkt langweilig ist. Die gehobene Sprache und die vielen Wendungen ließen mich bis zum Schluss rätseln, wer denn nun das Bild an sich nahm. Klare Empfehlung von mir.
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„La Jaconde, c’est partie!“
Wer kennst es nicht? Das berühmte Gemälde „La Gioconda“, besser bekannt als „Mona Lisa“ von Leonarda da Vinci? Ihr geheimnisvolles Lächeln bezaubert die Menschen seit dem 17. Jahrhundert und die Spekulationen, …
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„La Jaconde, c’est partie!“
Wer kennst es nicht? Das berühmte Gemälde „La Gioconda“, besser bekannt als „Mona Lisa“ von Leonarda da Vinci? Ihr geheimnisvolles Lächeln bezaubert die Menschen seit dem 17. Jahrhundert und die Spekulationen, wer dafür Modell gesessen haben könnte, schraubt ihren Wert in die Höhe. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass das Gemälde, das nur 77 x 53 cm misst, in den Fokus von Kunstdieben gerät.
Und genau davon erzählt dieser historische Roman.
Als der korpulente Museumsaufseher am Morgen des 22. August 1911 den Salon Carré betritt, fehlt das Bild. Zunächst denkt er sich nichts dabei, denn Bilder werden immer wieder zum Restaurieren oder Fotografieren abgehängt. Doch als dann wenig später der leere Rahmen gefunden wird, ist klar: Entsetzlich, das Bild wurde gestohlen - „La Jaconde, c’est partie!“ geht der Aufschrei durch toute Paris.
Commissaire Lenoir wird mit den Ermittlungen beauftragt, was gar nicht so einfach ist. Denn nicht nur, dass der Louvre offen wie ein Vogelhaus ist, gibt es Dutzende Generalschlüssel und Hunderte Handwerker und Künstler, die aus- und eingehen können. Lenoir hat eine Mammutaufgabe vor sich. Unter den zahlreichen Verdächtigen ist auch Pablo Picasso, Künstler, ständig klamm und ein begnadeter Kopist - so passt er - genauso wie seine Freunde sehr gut in das Täterprofil.
Stellenweise liest sich der Roman wie das Who-is-Who der künstlerischen Avantgarde der Stadt Paris von 1911. Neben der Ausdruckstänzerin Isadora Duncan treffen wir auch Literaten, Musiker wie Igor Strawinsky und Claude Debussy sowie Satanisten und andere Scharlatane.
Während die Menschen von Paris in der Kathedrale Notre-Dame um die Rückkehr des Bildes beten, bieten Hellseher und Wahrsager der Polizei ihre Dienste an.
Ob Commissaire Lenoirs Ermittlungen von Erfolg gekrönt sind, verrate ich jetzt nicht.
Meine Meinung:
Der Diebstahl der Mona Lisa hat schon mehrere Autoren und Filmemacher beflügelt, ihre eigene Sicht auf das Geschehen darzulegen. Mir hat dieser Roman, der sich manchmal von eigentlichen Succus der Geschichte ein wenig weit entfernt, sehr gut gefallen. Das Flair der Belle Époche ist sehr gut eingefangen. Es sind nur mehr wenige Jahre bis zum Großen Krieg. Man trifft sich in Straßencafés, trinkt Absinth bis zur Bewusstlosigkeit und lässt den lieben Gott einen guten Mann sein.
Ich kenne einige von Tom Hillenbrands Krimis rund um den Koch Xaver Kieffer, die nicht ganz so gut gefallen, wie dieses Buch hier rund um La Jaconde.
Fazit:
Gut recherchiert und opulent erzählt, da macht auch das Abschweifen zu Nebenthemen nichts aus. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
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Die Mona Lisa auf Abwegen
Thema des Buches ist der historisch belegte Diebstahl der Mona Lisa aus dem Louvre im Jahre 1911. Aus vier Perspektiven erzählt der Autor einen möglichen Weg des Bildes bis zu seiner Rückkehr in das Pariser Museum. Berühmte Persönlichkeit waren …
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Die Mona Lisa auf Abwegen
Thema des Buches ist der historisch belegte Diebstahl der Mona Lisa aus dem Louvre im Jahre 1911. Aus vier Perspektiven erzählt der Autor einen möglichen Weg des Bildes bis zu seiner Rückkehr in das Pariser Museum. Berühmte Persönlichkeit waren involviert und spielen auch in diesem Roman ein wichtige Rolle. Weitere Sichtweisen werden aufgezeigt durch den Dieb, eine anarchistische Gruppe und die ermittelnde Polizei. Die Kombination ist geschickt gewählt, es werden Fakten gekonnt mit Fiktion vermischt.
Der schleppender Start hat es mir schwer gemacht, in die Geschichte hineinzufinden. Es hat gedauert, bis ich die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Erzählern herstellen konnte. Aber dann einmal angekommen, hat mir die Lektüre Spaß bereitet. Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Er schafft es, die Atmosphäre von Paris in dieser Zeit authentisch zu zeichnen, die vielen Beschreibungen sind sehr bildhaft. Diese gut recherchierte Kriminalgeschichte zur Zeit der Belle Époque rund um den Kunstraub der Mona Lisa kann ich gerne weiterempfehlen.
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Paris 1911 - im August verschwindet die 'Mona Lisa' aus dem Louvre. Ein dreister Raub, der ganz Paris aufrührt. Kommissaire Juhel Lenoir soll das Bild, am besten vorgestern, wieder finden. Die Öffentlichkeit und der Polizeipräfekt setzen ihn unter Druck.
Durch die historische Zeit, …
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Paris 1911 - im August verschwindet die 'Mona Lisa' aus dem Louvre. Ein dreister Raub, der ganz Paris aufrührt. Kommissaire Juhel Lenoir soll das Bild, am besten vorgestern, wieder finden. Die Öffentlichkeit und der Polizeipräfekt setzen ihn unter Druck.
Durch die historische Zeit, in der der Kriminalfall spielt, begegnen dem Leser viele bekannte Persönlichkeiten der damaligen Zeit, wie zum Beispiel Picasso, Isadora Duncan, Aleister Crowley, Strawinsky, Debussy und noch viele mehr. Es ist ein sehr spannend geschriebenes und gut recherchiertes Figurengemälde der damaligen Zeit. Wer ist jetzt in den Fall wirklich verwickelt? Und warum? Eswird gemutmaßt, Theorien verworfen und andere aufgefriffen. Bis sich irgendwann alles zu einem Gesamtbild herausschält, wird der Leser gut unterhalten und hat viele anhaltspunkte, um sich seine eigenen Theorien zu basteln. Insgesamt ein schöner historischer Krimi, durch den der Leser auch noch sehr viel über die Zeit lernen kann. Ich empfehle ihn daher gerne weiter.
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Die Mona Lisa ist weg
Der Louvre. Die Mona Lisa. Was geschieht, wenn dieses Gemälde gestohlen wird?
Paris wird zu einem Wespennest. Berühmtheiten dieser Zeit (1911)
Pablo Picasso, Isadora Duncan, Modigliani, Chagall, Singer kommen ins Bild.
Tom Hillenbrand zeichnet kein vorteilhaftes …
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Die Mona Lisa ist weg
Der Louvre. Die Mona Lisa. Was geschieht, wenn dieses Gemälde gestohlen wird?
Paris wird zu einem Wespennest. Berühmtheiten dieser Zeit (1911)
Pablo Picasso, Isadora Duncan, Modigliani, Chagall, Singer kommen ins Bild.
Tom Hillenbrand zeichnet kein vorteilhaftes Bild von Paris. Die Stadt ist voller Möchtegerns, erfolgloser Künstler, Gauner, Egoisten und gieriger Menschen, Anarchisten, skrupelloser Revoluzzer, die doch bloß sich selbst bereichern.
Zeithistorie wird eingeflochten, ebenso Modeerscheinungen, wie Kartenlegerei mit Tarotkarten, neue Strömungen in Malerei und Tanz. Im Mittelpunkt jedoch steht die Suche nach dem Dieb der Mona Lisa. Akribisch und kleinteilig, ziemlich unspannend erzählt. Eine Reihe dummer Gedanken wird geschildert, die Joconde soll im revolutionären Kampf eingesetzt werden … Manches ist wohl wahr, manches nicht.
Nein, dieses Buch konnte mich so gar nicht mitnehmen. Meine Erwartungen nach der Ankündigung waren doch ganz anders.
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Die berühmte Meinung über das Lächeln der Mona Lisa ist auch in diesem Roman vielfältig. Es steht nicht im Zentrum der Betrachtungen, und doch lässt sich jeder der Betrachter zu einer Meinung darüber herab.
Ich bin in dieses Buch mit aufgeregten Erwartungen gestartet, …
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Die berühmte Meinung über das Lächeln der Mona Lisa ist auch in diesem Roman vielfältig. Es steht nicht im Zentrum der Betrachtungen, und doch lässt sich jeder der Betrachter zu einer Meinung darüber herab.
Ich bin in dieses Buch mit aufgeregten Erwartungen gestartet, die zum großen Teil auf die Lektüre der kulinarischen Krimis um Xavier Kieffer beruhen.
In der Erfindung des Lächelns kommt zwar wieder Hillenbrands hervorragende Fähigkeit, eine verzwickte Geschichte zu stricken zum Einsatz, doch sind die Verwicklungen mitunter etwas weitschweifig und nur am Rande für den Verlauf der Geschichte notwendig. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte ungemein spannend und absolut lesenswert.
Gut recherchiert, lernt der Leser eine Menge über die Epoche und das Alltagsleben der Protagonisten.
Auch das bekannte Personen in den Aufklärungsfall verwickelt sind, gibt der Geschichte eine interessante Note, versucht man doch, sein eigenes Wissen über sie mit den Handlungen im Roman zu verbinden. Was mir bei Picasso nicht ganz gelingen wollte. Seine Persönlichkeit stellte ich mir anders vor.
Über das Ende des Buches kann der Leser verwundert sein. Das Nachwort schließlich gibt ein wenig Aufschluss über den Ausgang der Geschichte. Das macht nichts, wie der Leser feststellen wird, wenn er das Nachwort gelesen hat. Ich will hier nichts vorweg nehmen.
Insgesamt ist es ein gut zu lesendes, spannendes Buch mit teilweise skurrilen Charakteren und lustigen Begebenheiten, so nach dem Motto, die besten Geschichten schreibt das Leben selbst. Und Tom Hillenbrand verpackt sie in eine wunderbare Krimi-Story.
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Gebundenes Buch
Ein Roman wie ein Gemälde - bunt, vielschichtig, faszinierend!
"Die Erfindung des Lächelns" von Tom Hillenbrand ist als gebundene Ausgabe bei Kiepenheuer & Witsch erschienen. Es handelt sich um einen historischen Roman, der in Paris um 1911 spielt und 512 Seiten Lesestoff …
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Ein Roman wie ein Gemälde - bunt, vielschichtig, faszinierend!
"Die Erfindung des Lächelns" von Tom Hillenbrand ist als gebundene Ausgabe bei Kiepenheuer & Witsch erschienen. Es handelt sich um einen historischen Roman, der in Paris um 1911 spielt und 512 Seiten Lesestoff bietet.
Dieser Roman ist definitiv ganz anders als alles, was ich bisher von Tom Hillenbrand kannte und auch anders, als ich es erwartet hatte.
Man muss sich auf dieses faszinierende, bunte, vielfältige und auch wuselige und teilweise überladene Epos einlassen, dann taucht man ungehindert ein in die vor Energie knisternde Atmosphäre des Paris um 1911 und findet sich wieder zwischen bekannten Größen wie Pablo Picasso, Marc Chagall oder Isadora Duncan und vielen anderen Menschen jener schillernden Zeit in einer vor Leben, Neuerungen und Kriegsvorboten überschäumenden Metropole.
Der Autor hat wirklich eine volle, mit allen Sinnen wahrnehmbare authentische Atmosphäre geschaffen, die zwar nicht unbedingt den positivsten Eindruck von Paris vermittelt, aber dennoch fesselt und beeindruckt.
Vordergründig ist der weltbekannte Diebstahl der Mona Lisa aus dem Louvre Dreh- und Mittelpunkt der Story, jedoch sind die Ermittlungen tatsächlich eher unspektakulär und ein wenig nebensächlich (wenn auch ausführlich, so dass diese den Lesefluss bisweilen etwas in die Länge zogen) - tatsächlich ist dieser historische Roman eher ein großzügiges, sinnlich angelegtes Gemälde über das pulsierende Paris gegen Ende der Belle Epoque.
Mir hat "Die Erfindung des Lächelns" sehr gut gefallen und konnte mich bestens unterhalten!
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Gebundenes Buch
Krimis sind etwas erheiterndes, wenn auch oft nach Schablone geschrieben. Daher freut es mich umso mehr, wenn ich etwas anderes finde. Wie diesen historischen Detektivroman über einen Kunstraub, der vor mehr als 100 Jahren Paris in Aufruhr versetzt. Man stelle sich nur vor - die Mona Lisa ist …
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Krimis sind etwas erheiterndes, wenn auch oft nach Schablone geschrieben. Daher freut es mich umso mehr, wenn ich etwas anderes finde. Wie diesen historischen Detektivroman über einen Kunstraub, der vor mehr als 100 Jahren Paris in Aufruhr versetzt. Man stelle sich nur vor - die Mona Lisa ist verschwunden.
Die Einbettung der Geschichte in eine bekannte Stadt, ein bekanntes Gemälde und eine klassische Verfolgungsjagd ist mehr als gelungen. Auch wenn es objektiv betrachtet nichts sonderlich neues zu bieten hat, ist die Erzählung sehr kurzweilig und ich hatte nie das Gefühl, alles schon einmal in anderer Form gelesen zu haben.
Mit den Protagonisten bin ich ebenfalls schnell vertraut gewesen, wer fühlt sich nicht selbst manchmal wie Commissaire Lenoir, der mit einer schwierigen Situation konfrontiert wird und diese lösen musss?
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Gebundenes Buch
Der Raub der Mona Lisa
Gut recherchierter historischer Roman über die "Entführung" der Mona Lisa aus dem damals (1911) nur unzureichend gesicherten Louvre bis zu ihrem Wiederauftauchen im Jahre 1913. Eine gelungene Melange aus realen Ereignissen und Fiktion, ein anschauliches …
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Der Raub der Mona Lisa
Gut recherchierter historischer Roman über die "Entführung" der Mona Lisa aus dem damals (1911) nur unzureichend gesicherten Louvre bis zu ihrem Wiederauftauchen im Jahre 1913. Eine gelungene Melange aus realen Ereignissen und Fiktion, ein anschauliches Stimmungsbild der Gesellschaft und Lebensweise im Paris der ausgehenden Belle Époque. Im Umfeld des Raubes treffen wir auf bekannte Figuren wie z.B. Pablo Picasso, Guillaume Apollinaire, die Tänzerin Isadora Duncan, den Okultisten Aleister Crowley und den Anarchisten Jules Bonnot, genannt Le Bourgois. Die zu seiner "Bonnot-Bande" gehörende Russin Jelena scheint eine Erfindung Hillebrands zu sein, über sie konnte ich im Netz nichts finden. Diese schillernde Erscheinung arbeitet außerdem bei dem Designer, der Isadoras Kostüme schneidert, schreibt unter dem Pseudonym Voltairine Artikel für die Zeitschrift L'Anarchie und betätigt sich erfolgreich als Hoteldiebin. Dadurch wird sie zu einer Art Bindeglied zwischen den verschiedenen Gruppen. Außerdem treten diverse weitere real existierende zwielichtige Gestalten aus der kriminellen Kunstszene auf.
Sehr viele handelnde Personen, viele unterschiedliche, teils leider etwas ausufernde Handlungstränge machen die Lektüre hin und wieder etwas unübersichtlich und manchmal sogar recht zäh. Ich war irgendwie etwas hin- und hergerissen: die Handlung ist zumeist sehr interessant, aber manchmal doch anstrengend zu lesen, ich bin sehr langsam vorangekommen - es ist keins dieser Bücher, die man nicht aus der Hand legen kann, erst auf den letzten 100 Seiten hat der Roman richtig Fahrt aufgenommen. Es ist auch nicht wirklich eine Krimi, die Stärken dieses Buches liegen vielmehr in der atmosphärischen Beschreibung des Lebensgefühls im Paris dieser Zeit. Also schon eine lohnende Lektüre, der es allerdings hin und wieder an Spannung mangelt!
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Gebundenes Buch
Geheimnisse um Mona Lisa
Im historischen Roman vom Erfolgsautor Tom Hillenbrand geht es um einen ganz besonderen Diebstahl.
Wir schreiben das Jahr 1911. Im Pariser Louvre verschwindet das wohl bekanntes Gemälde von Leonardo da Vinci: die Mona Lisa.
Wie konnte es zu diesem …
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Geheimnisse um Mona Lisa
Im historischen Roman vom Erfolgsautor Tom Hillenbrand geht es um einen ganz besonderen Diebstahl.
Wir schreiben das Jahr 1911. Im Pariser Louvre verschwindet das wohl bekanntes Gemälde von Leonardo da Vinci: die Mona Lisa.
Wie konnte es zu diesem spektakulären Raub kommen ? Wie ist Pablo Picasso in dieser Geschichte verwickelt ?
Wird es der Pariser Polizei um den Ermittler Juhel Lenoir gelingen den kniffligen Fall zu lösen ?
Der seitenstarke Roman beruht tatsächlich auf einer wahren Geschichte und viele bekannte Persönlichkeiten aus der damaligen Zeit tauchen auf.
Mir persönlich ist dieses Buch etwas zu langatmig geraten, viele Dialoge ermüden manchmal.
Es ist kein klassischer Kriminalroman sondern dem Autor gelingt es sehr gut, die Zeit Anfang des letzten Jahrhunderts in Paris lebendig zu beschreiben.
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