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Immer wieder schnappt der Tod nach dem Leben, und verschlingt es in seiner Unersättlichkeit. Sich mit dem Ende des Lebens zu befassen bedeutet gleichsam, sich darüber im Klaren zu sein, die aktuelle Bewusstseinsebene zu verlassen und die momentan gültigen, wissenschaftlichen Errungenschaften dafür in Betracht zu ziehen. Was der Tod ist und was den Menschen nach seinem Ableben erwartet, ist reine Spekulation. Möglicherweise wurde man benachrichtigt oder hat damit gerechnet. Vielleicht war man anwesend oder hat ihn sogar selbst verursacht. Die Rede ist vom Tod. Es existieren nicht allzu viele…mehr
Immer wieder schnappt der Tod nach dem Leben, und verschlingt es in seiner Unersättlichkeit. Sich mit dem Ende des Lebens zu befassen bedeutet gleichsam, sich darüber im Klaren zu sein, die aktuelle Bewusstseinsebene zu verlassen und die momentan gültigen, wissenschaftlichen Errungenschaften dafür in Betracht zu ziehen. Was der Tod ist und was den Menschen nach seinem Ableben erwartet, ist reine Spekulation. Möglicherweise wurde man benachrichtigt oder hat damit gerechnet. Vielleicht war man anwesend oder hat ihn sogar selbst verursacht. Die Rede ist vom Tod. Es existieren nicht allzu viele Situationen, in denen der Mensch die Kontrolle über seine Gesichtsmuskeln zu verlieren scheint. Dann will ihm sein Aussehen egal sein. Verzerrte Gesichter, die grimassengleiche Fratzen hervorbringen, sind das Ergebnis. Gleichsam rinnen Tränen unkontrolliert die Wangen hinunter. Gefühle brechen aus und stoßen die anerzogenen Barrieren achtlos zur Seite. Es ist mit dem Ausbruch eines Vulkans vergleichbar, wenn das Innere nach außen bricht, sich nicht beruhigen will und keine einzige Sekunde unterdrücken lässt. Trauer ist zugegen. Das Schicksal beschert den Verlust einer liebgewonnenen, nahestehenden oder bekannten Person, die im Laufe der Zeit zu einem Teil des eigenen Lebens geworden ist. Möglicherweise ist sie im Himmel? Ist sie überhaupt woanders? Nichts davon ist sicher. Sicher ist nur, dass sie nicht mehr lebt. Die Ohnmacht, die Wehrlosigkeit und die Wut, sich der Situation kampflos ergeben zu müssen, verstärkt die gesamte Angelegenheit und bringt die Gewissheit, mit diesem Unterfangen selbst einmal konfrontiert zu werden, immer näher.
Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren. Bevor er zum Schreiben von Büchern fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder. In seinen Veröffentlichungen befasst er sich vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Seine Grenzen sind nicht die, welche mit der Endlichkeit des Denkens, des Handelns und des Lebens begrenzt werden, sondern jene, die der empirischen Denkform noch nicht unterliegen. Es sind die Möglichkeiten des Machbaren, die Dinge, welche sich allein in der Vorstellung eines jeden Menschen darstellen und aufgrund der Flüchtigkeit des Geistes unbewiesen bleiben. Die Erkenntnis besitzt ihre Gültigkeit lediglich bis zur Erlangung einer neuen und die passiert zu jeder weiteren Sekunde. Die Welt von Lutz Spilker beginnt dort, wo zu Beginn allen Seins nichts Fassbares war, als leerer Raum. Kein Vorne, kein Hinten, kein Oben und kein Unten. Kein Glaube, kein Wissen, keine Moral, keine Gesetze und keine Grenzen. Nichts. In Lutz Spilkers Romanen passieren heimtückische Morde ebenso wie die Zauber eines Märchens. Seine Bücher sind oftmals Thriller, Krimi, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy und selbst Love-Story in einem. »Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«
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